Die Grammer Gruppe, weltweit tätiger Hersteller von Sitzen, Sitzsystemen und Pkw-Komponenten, hat den Konzernumsatz in den ersten neun Monaten 2003 trotz schwierigem Umfeld leicht um 1,1 % auf 594,2 Mio. EUR erhöht (Vj. 587,5). Die insgesamt schwache Nachfrage in der Fahrzeugindustrie, insbesondere bei hochwertigen Pkw, Traktoren und Bussen, der weiterhin sehr hohe Preisdruck und der starke Euro bremsten die Ertragsentwicklung im Konzern. Hinzu kamen Anlaufkosten für neue Produkte in der Automotive-Sparte, Strukturbereinigungen im Bereich Seating Systems, umfangreiche Neuentwicklungsprojekte und die vermehrte Weitergabe von Garantie- und Gewährleistungskosten aus dem Nutzfahrzeugsektor.
Das operative Ergebnis (EBIT) ging daher per 30.9.2003 konzernweit um 25 % auf 22,6 Mio. EUR zurück (Vj. 30,1). Der Periodenüberschuss verringerte sich auf 8,0 Mio. EUR (Vj. 16,1).Hierin sind außerordentliche Aufwendungen von 1,2 Mio. EUR für abgeschlossene Restrukturierungsmaßnahmen bei den Tochtergesellschaften in Italien und Mexiko sowie ein höherer Steueraufwand enthalten. Dieser nahm von 6,2 Mio. EUR auf 8,3 Mio. EUR zu, da im Gegensatz zum Vorjahreszeitraum keine Verlustvorträge mehr genutzt werden konnten.