Die REpower Systems AG weist in den ersten neun Monaten 2003 eine Gesamtleistung von 138,8 Mio. EUR gegenüber 139,5 Mio. EUR im Vorjahr aus. Im Berichtszeitraum wurden 78 Windenergieanlagen mit einer Nennleistung vom 119,5 MW installiert und der Marktanteil von REpower in Deutschland von 6,2 Prozent (per 30. September 2002) auf 7,9 Prozent (per 30. September 2003) gesteigert.
Das EBIT betrug in Q3 2003 -1,0 Mio. EUR (Vorjahr: EBIT von 8,8 Mio. EUR), was ein EBIT von -3,7 Mio. EUR in den ersten neun Monaten im Vergleich zu 8,2 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum bedeutet. Das negative EBIT beruht nach Unternehmensangaben auf der noch niedrigen Gesamtleistung, die weniger als die Hälfte der geplanten Jahresgesamtleistung ausmacht. Die Abweichung zum Vorjahresergebnis liegt zur einen Hälfte in einer verschobenen Gewinnrealisierung infolge von Projekt-verzögerungen bei der Denker & Wulf AG (DWAG) (8 realisierte Anlagen per 30. September 2003 gegenüber 21 im Vorjahr) und in niedrigeren Lizenzeinnahmen (1,6 Mio. EUR) begründet.
Zur anderen Hälfte ist sie auf Kostensteigerungen zurückzuführen, die im Zusammenhang mit der für das Gesamtjahr geplanten Umsatzsteigerung stehen. Der Fehlbetrag in den ersten neun Monaten 2003 beträgt -3,0 Mio. EUR nach einem Überschuss von 4,4 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis pro Aktie liegt bei -0,55 EUR nach 0,91 EUR in 2002. Der Auftragsbestand weist zum 30. September 2003 Kaufverträge über 198 Windenergieanlagen mit einer Nennleistung von 346,1 MW aus (Volumen von EUR 293,0 Mio.), was gegenüber dem Stand zum 30. September 2002 (175 Anlagen mit 281,0 MW im Volumen von 240,0 Mio. EUR) einen deutlichen Ausbau bedeutet.
Im Vorjahr wurden im vierten Quartal 71 Anlagen installiert und ein EBIT von 17,9 Mio. EUR erzielt. Für Q4 2003 ist die Aufstellung von mehr als 100 Anlagen geplant, wovon bis heute rund die Hälfte bereits installiert ist. Daher wird davon ausgegangen, die Wachstumsziele für das Gesamtjahr 2003 mit einer Gesamtleistung von 290 Mio. EUR und einem EBIT von 25 Mio. EUR zu erreichen. Neben stabilen klimatischen Bedingungen gilt der Verkaufsabschluss für die von der DWAG in Q4 zu realisierenden Projekte noch als Unsicherheitsfaktor.