Die Alphaform AG Enabling Technologies & Services, Systemlieferant für Prototypen in Feldkirchen bei München, konnte sich der angespannten Marktlage und der andauernden Konjunkturflaute noch nicht entziehen. In den ersten neun Monaten des Jahres lag der Umsatz bei 17,17 Mio. Euro (Vorjahr: 19,24 Mio. Euro).Der Umsatzrückgang von 11% ist vor allem auf die gedämpfte Investitionsbereitschaft der Automobil- und Automobilzulieferindustrie zurückzuführen.
Das Auftragsvolumen lag zum 30. September 2003 kumuliert bei 2,62 Mio. Euro gegenüber 3,35 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Positiv ausgewirkt haben sich hingegen die ergriffenen Maßnahmen zur Kostensenkung. Die Verwaltungsaufwendungen wurden um 17,6% gesenkt auf 2,21 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 2,68 Mio. Euro). Die Herstellkosten sanken um 1,32 Mio. Euro auf 13,97 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: 15,29 Mio. Euro).
Das Ergebnis aus den Continuing Operations, also ohne Berücksichtigung der eingestellten Geschäftseinheiten, vor Steuern betrug in den ersten neun Monaten -0,73 Mio. Euro (Vorjahreszeitraum: -0,26 Mio. Euro). Insgesamt hat sich der Jahresfehlbetrag von Januar bis September trotz des Umsatzrückgangs mit -0,93 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr mit -2,66 Mio. Euro verbessert. Der Bestand an liquiden Mitteln und Wertpapieren des Umlaufvermögens der Alphaform AG betrug zum 30. September 2003 10,33 Mio Euro (31. Dezember 2002: 11,34 Mio. Euro).
Vor dem Hintergrund der erschwerten Marktbedingungen in Deutschland und auf Basis der aktuellen Geschäftsentwicklung ist nach Unternehmensangaben mit keiner signifikanten Änderung bis zum Jahresende zu rechnen. Aufgrund der optimierten Kostensituation und der positiven konjunkturellen Signale geht der Vorstand aber von einer Belebung der Geschäfte im Laufe des kommenden Jahres aus.