Der Konzernumsatz der Jenoptik AG in den ersten neun Monaten erreichte 933,0 Mio. Euro (i.Vj. 847,7 Mio. Euro) und lag damit 10% über dem Vorjahresniveau. In den Vorjahreswerten des Konzern-EBITDA, des Konzern-EBIT und des Konzern-Periodenergebnisses enthalten war ein Ergebnisbeitrag von über 30 Mio. Euro aus dem Verkauf der DEWB-Anteile. Bereinigt um den DEWB-Erlös lagen EBITDA, EBIT und Periodenergebnis des Konzerns zum Ende des 3. Quartals 2003 leicht unter dem Vorjahreswert. Das Konzern EBITDA betrug 1,7 Mio. Euro (Vj. 38,5 Mio. Euro),das Konzern-EBIT minus 26,6 Mio. Euro (i.Vj. 18,0 Mio. Euro) und das Konzern-Periodenergebnis minus 38,8 Mio. Euro (i.Vj. 1,2 Mio. Euro).
Mit einem Auftragseingang in Höhe von 1.477,1 Mio. Euro konnte Jenoptik an den hohen Auftragseingang des Vorjahreszeitraums anknüpfen (i.Vj. 1.487,5 Mio. Euro). Der Auftragsbestand lag per 30.09.2003 mit 2.919,5 Mio. Euro nahe der Drei-Milliarden-Euro-Grenze (i.Vj. 2.505,0 Mio. Euro), ein neues Allzeit-Hoch. Der Umsatz des Jenoptik-Konzerns soll 2003 im Vergleich zum Vorjahr deutlich steigen und wieder um die Zwei-Milliarden-Euro-Marke liegen. Das Umsatzwachstum kommt aus dem Unternehmensbereich Clean Systems, der 2003 einen Umsatz von knapp 1,7 Mrd. Euro erzielen soll.
Aufgrund von Projektverschiebungen in Asien wird jedoch - wie schon im Bericht über das 1. Hj. 2003 geschrieben - die EBIT-Marge 2003 etwas unterhalb der zu Jahresbeginn ursprünglich prognostizierten Spanne von 1,8 bis 2,5% erwartet. Voraussetzung hierfür ist, dass alle weiteren Projekte frist- und kalkulationsgerecht abgerechnet werden. Im Unternehmensbereich Photonics soll der Umsatz auf 280 bis 300 Mio. Euro steigen bei einer EBIT-Marge von 9 und 10%.