Der Umsatz der Data Modul AG erhöhte sich in den ersten 9 Monaten des Jahres 2003 um 10,8 % auf 77,2 Mio. Euro (i.Vj. 69,7 Mio. Euro). Der Auftragseingang stieg um 12,5 % auf 96,7 Mio. Euro (i.Vj. 85,9 Mio. Euro). Das EBIT nach U.S.-GAAP (Ergebnis vor Steuern und Zinsen) wurde um 9,6 % auf 2,0 Mio. Euro (i.Vj. 1,8 Mio. Euro) gesteigert. Das Ergebnis je Aktie ist von 0,22 Euro auf 0,33 Euro je Aktie um +49,3 % gestiegen. Der Anteil der Displaytechnik am Gesamtumsatz beträgt 87 %.
Der Auslandsumsatz hat einen Anteil von 22,0 % und ist überwiegend projektabhängig mit steigender Tendenz. Die Sachinvestitionen erhöhten sich um 111,3 % auf 1,18 Mio. Euro (i.Vj. 0,56 Mio. Euro).
Die Kosten für Vertrieb und Verwaltung haben sich im Vorjahresvergleich deutlich unterproportional zum Umsatz entwickelt, wobei die Ausgaben für Forschung und Entwicklung - im Sinne der Unternehmensstrategie zur Erhöhung der Innovationskraft des Unternehmens - um 19,8 % auf 2,7 Mio. Euro weiter erhöht wurden. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich im Konzern auf 47,9 % gegenüber dem Stichtag 31.12.2002 mit 43 %. Die Zahl der Mitarbeiter hat sich im Vorgriff auf das zu erwartende Wachstum von 229 auf 241 erhöht.
Auf der Internationalen Funkausstellung, die Ende August in Berlin stattfand, hatte Data Modul nach Angaben des Managements eine überaus positive Resonanz auf die im Halbjahresbericht angekündigte Produktoffensive in dem im Vorjahr aufgebauten Produktsegment Multimedia. Es seien viele neue Kontakte geknüpft und Absichtserklärungen für Aufträge fixier worden, hieß es. Dies soll sich größtenteils in 2004 in Auftragseingang und Umsatz auswirken.
Für das Gesamtjahr 2003 erwartet der Vorstand, basierend auf einer Steigerung im Multimediabereich, eine Umsatzsteigerung im Konzern gegenüber dem Vorjahr, wobei sich das vierte Quartal 2004 ähnlich stark wie im Vorjahr entwickeln soll.