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Industriestraße 8,
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Automobilzulieferer PWO bestätigt Wachstumsprognosen - Konzernumsatz 2003 um 9,6% auf 192 Mio. EUR gesteigert
Die Progress-Werk Oberkirch AG (PWO) hat in einem schwierigen Marktumfeld ihre Wachstumsprognosen für das Geschäftsjahr 2003 wiederum eingehalten. Die erfolgreiche Akquisition von neuen Aufträgen für mehrjährige Serienfertigungen und damit verbundene hohe Werkzeugumsätze begründen größtenteils diese erfolgreiche Entwicklung. Nach vorläufigen Zahlen stieg der Konzernumsatz um 9,6% auf 192 Mio. EUR (Vj. 175,2) und bewegte sich damit über der Zielgröße von mehr als 185 Mio. EUR. Die Gesamtleistung erhöhte sich um rund 10 % auf 201 Mio. EUR (Vj. 181,9). Das vorläufige EBIT des Konzerns übertraf mit 14,6 Mio. EUR leicht die Erwartungen. Dies bedeutet gegenüber dem Vorjahresergebnis von 13,8 Mio. EUR eine Verbesserung um rund 6%, nicht zuletzt durch das ertragsstarke vierte Quartal. Das EBT erreichte ca. 11,8 Mio. EUR (Vj. 11,1) und der Jahresüberschuss mit ca. 7,0 Mio. EUR das Vorjahresniveau. Wie bereits mehrfach berichtet belastete die im Vergleich zum Vorjahr höhere Steuerquote durch das Steuervergünstigungsabbau- und das Flutopfersolidaritätsgesetz das Ergebnis nach Steuern. Der Konzern beschäftigte im Jahresdurchschnitt 1.137 Mitarbeiter (Vj. 1.113), davon 77 Auszubildende (Vj. 68). Hohe Werkzeugerlöse bewirkten unter anderem auch bei der Tochter PWO Canada Inc. einen Umsatzzuwachs um 37,5% auf 34,5 Mio. CAD (Vj. 25,1) bei positivem Ergebnis. Der durchschnittliche Personalstand zum Jahresende erhöhte sich auf 109 Mitarbeiter (Vj. 101).

Die Investitionen des Konzerns summierten sich im Jahr 2003 auf 16,8 Mio. EUR (i. V. 18,8); der Anteil in Kanada betrug rund 5 Mio. CAD (Vj. 7,9). Mehr als die Hälfte der Ausgaben im Konzern waren kundeninitiiert, bei welchen PWO kein Risiko trägt, da diese Investitionen an feste Aufträge der Kunden gebunden sind. Das Umlaufvermögen des Konzerns erhöhte sich um rund 11 Mio. EUR. Die Vorfinanzierung auftragsbezogener Werkzeuge und Entwicklungsleistungen sowie umsatzbedingte Forderungserhöhungen begründen diese Entwicklung. Wegen der hohen Bonität der Kunden ist
nach Unternehmensangaben das Risiko jedoch als sehr niedrig einzuschätzen. Der Verschuldungsgrad (Netto-Finanzschulden in % des Eigenkapitals) erhöhte sich auf 113% (Vj. 105). Die Eigenkapitalquote bleibt mit 29% unverändert auf Vorjahresniveau.

Auf der Basis der noch unklaren Konjunkturentwicklung und den unsicheren Auswirkungen des schwachen US-Dollars auf das Exportgeschäft prognostiziert PWO für das laufende Geschäftsjahr 2004 einen Umsatzanstieg auf ca. 200 Mio. EUR. Die in 2003 akquirierten Serienaufträge werden sich in diesem Jahr in der Anlaufphase befinden und erst ab 2005 zu einer größeren Umsatzsteigerung führen. Der starke Druck auf die Verkaufspreise und die weiter steigenden Rohmaterialpreise erfordern
nach Ansicht des Managements außerordentliche Produktivitätssteigerungen, um auch das Ergebnis weiter zu verbessern.

Veröffentlichungsdatum: 03.02.2004 - 09:08
Redakteur: rpu
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