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Norddeutsche Affinerie: Binnenschiff im Müggenburger Kanal gesunken - Personenschäden sind nicht eingetreten
Beim Verladen von hochwertigen Kupferanoden ist heute an der Kaianlage der Norddeutschen Affinerie AG (NA) ein Schiff des beauftragten Binnenreeders im Müggenburger Kanal gesunken. Gefahr für Mensch und Umwelt bestand zu keiner Zeit.

Die Norddeutsche Affinerie AG (NA) produziert für ihr Tochterunternehmen Hüttenwerke Kayser (HK) in Lünen Kupferanoden, ein hochwertiges Vorprodukt für die Kupferelektrolyse. Der Transport erfolgt üblicherweise per Schiff. Heute sollten rund 1.000 Tonnen Kupferanoden an unserer Krananlage 4 auf das Binnenschiff im Müggenburger Kanal verladen werden.

Nachdem bereits rund 550 Tonnen verladen waren, ist in den Laderaum des Schiffes aus bislang nicht bekannten Gründen Wasser eingedrungen. Da die Leckstelle nicht abgedichtet werden konnte, drohte das Schiff unterzugehen.

Die sofort herbeigerufene Werkfeuerwehr, zu deren Unterstützung auch die Berufsfeuerwehr angerückt ist, versuchte, durch Abpumpen ein Volllaufen des Laderaums zu verhindern. Die eindringenden Wassermassen waren jedoch so groß, dass das Schiff schließlich zerbrach und sank. Mit den Bergungsarbeiten wird unverzüglich begonnen.

Zurzeit kann nach Unternehmensangaben die Frage noch nicht beantwortet werden, ob die Kupferanoden nach der Bergung bestimmungsgemäß verwendet werden können. Ein der NA eventuell entstandener Schaden ist versicherungstechnisch gedeckt.

Personenschäden sind weiteren Angaben zufolge nicht eingetreten. Auch ist kein Umweltschaden entstanden. Die NA dankt der Hamburger Berufsfeuerwehr für ihre schnelle Unterstützung.



Veröffentlichungsdatum: 20.01.2004 - 19:45
Redakteur: rpu
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