Der Aufsichtsrat der schlott gruppe AG hat in seiner Sitzung am 16. Januar 2004 den Jahresabschluss des Geschäftjahres 2002/03 per 30. September 2003 geprüft und festgestellt. Damit werden die bereits im Oktober gemeldeten vorläufigen Zahlen der schlott gruppe bestätigt.
Der Konzern hat bei einem Umsatz von 613,7 Mio. EUR (Vj. 349,9 Mio. EUR), ein EBIT - Ergebnis vor Steuern und Zinsen - von 25,6 Mio. EUR (Vj. 7,8 Mio. EUR) erreicht. Das EBT betrug 12,9 Mio. EUR (Vj. 0,4 Mio. EUR), der Jahresüberschuss 4,7 Mio. EUR (Vj. -0,5 Mio. EUR) und das Ergebnis je Aktie 0,76 EUR (Vj. -0,09 EUR). Beim Umsatz resultierte eine Abweichung von einem Prozent gegenüber den vorläufig gemeldeten 620 Mio. EUR aus der Konsolidierung im Rahmen des Seite 2 / 3 19.01.04
Jahresabschlusses.
Die Vorjahreszahlen sind nach Unternehmensangaben aus mehreren Gründen nicht vergleichbar: Aufgrund des neunmonatigen Rumpfgeschäftsjahres in 2002 fehlte das ertragsstarke vierte Quartal; zudem fielen einmalige Optimierungskosten an; schließlich wurde mit dem Beginn des Jahres 2002/03 die broschek gruppe erstmalig konsolidiert.
Aufsichtsrat und Vorstand stimmen darin überein, der Hauptversammlung eine Dividende von 0,80 EUR je Aktie vorzuschlagen. Die schlott gruppe setzt damit ihre aktionärsorientierte Dividendenpolitik auch in konjunkturell schwierigen Zeiten fort. Mit dieser Ausschüttung unterstreichen Vorstand und Aufsichtsrat eigenen Angaben zufolge ihre Zuversicht über die sehr positiven Perspektiven der schlott gruppe.
Im laufenden Geschäftsjahr 2003/04 wird erstmals die Stärkung der Ertragskraft durch das zwischenzeitlich abgeschlossene Optimierungsprogramm sichtbar werden. Die zusätzlichen Deckungsbeiträge aus den nun wieder voll verfügbaren Maschinenkapazitäten im Tiefdruck gehen einher mit einer mittlerweile deutlich verringerten Fixkostenbasis. Das EBT soll daher sehr kräftig um 50% auf rund 20 Mio. EUR ansteigen.
Beim Gewinn je Aktie wird ein noch stärkeres Wachstum erwartet, da nicht verrechenbare Verluste von Tochtergesellschaften entfallen sollen. Diese hatten bisher die Steuerquote belastet. Die Finanzkraft der Gruppe wird noch deutlicher in einem positiven Free Cash Flow nach Dividende sichtbar werden. Für dieses Geschäftsjahr werden rund 30 Mio. EUR prognostiziert. Damit wird die Verschuldung reduziert und die Bilanz gestärkt.
Das abgeschlossene erste Quartal (Oktober bis Dezember) bestätigt diese Erwartungen. Die Ende Oktober für dieses Quartal prognostizierte hohe Auslastung konnte realisiert werden. Der Aufsichtsrat hat darüber hinaus die überarbeiteten Geschäftsordnungen für Vorstand und Aufsichtsrat gebilligt. Die in der Entsprechenserklärung vom 29. Dezember 2003 dargestellten Abweichungen bezüglich der Altersgrenze der Organmitglieder entfallen daher. Für Mitglieder des Vorstandes gilt künftig eine Grenze von 65 Jahren, für Aufsichtsräte eine von 70.
Der vollständige Jahresabschluss wird auf der Bilanzpresse- und der Analystenkonferenz am 29. Januar 2004 vorgestellt.