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Sanochemia Pharmazeutika meldet Jahreszahlen - Umsatz gesteigert, EBIT aufgrund hoher F&E Kosten mit -5,3 Mio. Euro negativ

Die im Prime Segment notierte Sanochemia Pharmazeutika AG konnte im Geschäftsjahr 2002/2003 die Umsätze auf 18,7 Mio. Euro (VJ 18,3) steigern, entgegen der zu Jahresbeginn getroffenen Progronose (17,5 Mio. Euro) wegen der zu erwartenden schwierigen Auftragssituation in der Synthese im 1. HJ. Das EBIT ist erwartungsgemäß aufgrund hoher F&E Kosten mit -5,3 Mio. Euro (VJ -1,6) negativ, jedoch lässt nach Unternehmensangaben ein auch auf EBIT-Ebene positives 4. Quartal eine überzeugende Verbesserung erkennen.



 



Das Finanzergebnis verbesserte sich auf 2,5 Mio. Euro (VJ 2,2), Ergebnis des Geschäftsjahres: -1,3 Mio. (VJ 0,7), Ergebnis je Aktie -0,11 Euro (VJ 0,06). Im Segment SYNTHESE (Umsatzträger Galantamin- und Kontraktsynthese) konnte der zu Jahresbeginn prognostizierte Umsatz von 5,0 Mio. Euro (aufgrund verschobener Bedarfseindeckung für synthetisches Galantamin) erheblich auf 7,7 Mio. Euro (VJ 7,4) gesteigert werden.



 



Ein hohes Ordervolumen für Galantamin im 4. Quartal und eine "hervorragende Situation in der Auftragssynthese" ermöglichten ein positives EBIT von 3,9 Mio. Euro, das sich jedoch aufgrund verstärkter Marketingaktivitäten zur Kompensation der ausgefallenen Syntheseaufträge in den ersten Quartalen) um 23 % im Vgl zum VJ (5,0 Mio. Euro) verringerte.



 



Im Geschäftsfeld HUMANPHARMAZEUTIKA konnte trotz umbaubedingter Schließung des Pharmawerkes der Umsatz mit 11,0 Mio. Euro (VJ 10,9) stabil gehalten werden. Die EBIT-Verbesserung auf -1,7 Mio. Euro (VJ-1,9) ist umso erfreulicher, da nebst Umbaukosten auch hohe Anlaufkosten für die im GJ gegründete Tochter in der Schweiz das Ergebnis belasteten. Im Bereich F&E wurden keine Einnahmen erzielt.



 



Mit geplant hohen Forschungskosten von 3,8 Mio. Euro (VJ 2,1) konnten drei marktnahe Projekte in abschließende Phasen gebracht werden, sodass nach Ansicht des Managements im nächsten Geschäftsjahr mit mehreren Zulassungseinreichungen und Lizenzeinnahmen zu rechnen ist.



 

Im Vergleichszeitraum stieg der Umsatz im 4. Quartal 2002/2003 zum Vorjahr um 66% auf 7,6 Mio. Euro, ein erstmalig positives EBIT von 1,2 Mio. Euro wurde erreicht. Mit einem kräftigen Wachstumsschub aus den Kernbereichen ist nach Unternehmensangaben das geplante Umsatzziel von 24 Mio. Euro für 2003/2004 realistisch, ein ausgeglichenes Konzernergebnis wird angepeilt.

Veröffentlichungsdatum: 08.01.2004 - 06:45
Redakteur: rpu
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