EMPRISE: Verbindlichkeiten abgebaut, Kosten gesenkt
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2004 soll ein EBIT von 1,6 Mio. Euro erreicht werden
Die Hamburger EMPRISE Management Consulting AG konnte im laufenden Jahr Verbindlichkeiten abbauen und die laufenden Kosten erheblich senken. Das Eigenkapital hat sich nach zwei Bar- und einer Sachkapitalerhöhung von 6,1 Mio. Euro auf 9,14 Mio. Euro erhöht. "Damit haben wir unser selbst gestecktes Ziel erreicht. Wir stehen am Ende dieses Jahres erheblich besser da als vor zwölf Monaten", sagt Joachim Regenbogen, Vorstandsvorsitzender der EMPRISE: "Wir wollten mit Ablauf dieses Jahres wieder ein deutlich positives Eigenkapital nach IAS zeigen. Das ist uns gelungen."
Nach der Gesundung des Unternehmens im Jahr 2003 sind nach Ansicht des Managements die Aussichten für 2004 glänzend: Durch die eingeleiteten Maßnahmen sollen die Kosten im kommenden Jahr um mehr als 700.000 Euro sinken und auch die Zinsaufwendungen sollen künftig jährlich rund 400.000 Euro niedriger als in diesem Jahr ausfallen. Joachim Regenbogen rechnet damit, dass EMPRISE 2004 einen mit rund 32 Mio. Euro deutlich höheren Umsatz als in 2003 erwirtschaften wird. Um diese Umsatzsteigerung zu erreichen, will EMPRISE im nächsten Jahr die bestehenden Tochtergesellschaften weiter ausbauen. Für 2004 wird eine Steigerung des EBIT um 60 Prozent auf rund 1,6 Mio. Euro angestrebt. Zusätzlich ist geplant, im Rahmen des Geschäftsmodells "Unternehmer-Unternehmen" auch durch Akquisitionen weitere Umsatz- und Ergebnissteigerungen zu erzielen.
EMPRISE hat 2003 weiteren Angaben zufolge mehrere Lösungen entwickelt, die optimal auf die Anforderungen der Kunden abgestimmt sind. Vor allem in den wachstumsstärksten Marktbereichen ist der Hamburger IT-Dienstleister exzellent aufgestellt. Das bestätigen auch die ersten großen Aufträge, die EMPRISE im Lösungsgeschäft abschließen konnte. Regenbogen: "Wir haben die Konsolidierungsphase abgeschlossen und gehen davon aus, im nächsten Jahr einen positiven Jahresüberschuss auszuweisen."