WKN:
704233
ISIN:
DE0007042335
Straße, Haus-Nr.:
Schlossplatz 1,
D-97616 Bad Neustadt / Saale, Deutschland
Telefon:
+49 (0) 9771 / 65 - 0

Internet: http://www.rhoen-klinikum-ag.com

IR Ansprechpartner:
Herr Julian Schmitt
[email protected]
Rhön-Klinikum: Verbreiterung der Führungsebene - Hartmut Hain und Heinz Falszewski zu stellvertretenden Vorstandsmitgliedern berufen

Aufsichtsrat und Vorstand der börsennotierten Rhön-Klinikum AG haben die Führungsstruktur und Organisation der Unternehmensleitung den geänderten Größenverhältnissen und den sich verändernden Bedingungen einer steigenden Privatisierungsnachfrage angepasst und den Generationswechsel im Vorstand vorbereitet. In der überwiegend der zukünftigen Führungs- und Organisationsstruktur gewidmeten letzten Sitzung  des Aufsichtsrates im Februar und in Abarbeitung der Beschlüsse in der Sitzung des Gesamtvorstands vor wenigen Tagen wurden gemeinsam die Weichen für die wachstumsorientierte Zukunft neu gestellt.



Der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Gerald Meder (50), seit 1981 im Unternehmen tätig und seit 1989 Vorstandsmitglied, wurde für weitere fünf Jahre bestellt und ist konzernübergreifend für Qualität und Entwicklung, Übernahmen, Großinvestitionen und Beschaffung sowie den Regionalbereich Südwest- und Nordwestdeutschland zuständig.  Manfred Wiehl (61), seit 1989 zuständiges Vorstandsmitglied  für Finanzen, Controlling und Investor Relations, wurde für drei Jahre im Amt bestätigt. Er wird in dieser Zeit einen Nachfolger aufbauen, um auch in der Betreuung der Aktionäre Kontinuität zu sichern.



Mit Wirkung vom 1. März 2004 wurden die Herren Hartmut Hain (38) und  Heinz Falszewski (44) zu stellvertretenden Vorstandsmitgliedern in die oberste Unternehmensleitung berufen. Die Berufung der beiden Herren, die jeweils seit Herbst 2002 als Bereichsleiter der RHÖN-KLINIKUM AG mit unterschiedlichen Zuständigkeitsbereichen fungierten und direkt dem Vorstand unterstanden, erfolgte mit Wirkung vom 1. März 2004 und ermöglichte Aufsichtsrat und Vorstand eine neue Geschäftsverteilung, mit der einerseits die dezentrale, regional in vier Vorstands-Bereiche unterteilte Betriebszuständigkeit und andererseits die Bündelung von zentralen Konzernfunktionen auf Zentralvorstände geregelt werden können. So wird Hartmut Hain künftig für die Vorstandsbereiche Bayern und Thüringen und für die direkten Mitarbeiter der AG als Arbeitsdirektor in Personalunion zuständig sein. Heinz Falszewski wird die Verantwortung für den durch Umorganisation neu geschaffenen Vorstandsbereich Zentrale Dienste übernehmen,  insbesondere für die Betreuung des Nachwuchsführungsprogramms, des zentralen Arbeitsvertrags- und Tarifwesens, des zentralen Preis-/Pflegesatz-wesens und der zentralen Kommunikations- und EDV-Dienste verantwortlich sein.



 



Das Vorstandsmitglied Joachim Manz (62) wird zukünftig vom neuen  Büro Berlin aus den Konzern in der Hauptstadt vertreten, für die Arbeit des Unternehmens in den Verbänden zuständig sein und zugleich mit der Abgabe der Verantwortung für Thüringen an Herrn Hain die regionale Verantwortung für  Brandenburg und die nord-östlichen Bundesländer übernehmen.



 



Es gab keine Änderungen bei den Zuständigkeiten der weiteren Vorstandsmitglieder: Eugen Münch (59) übernahm im April 1974 die Geschäftsführung der Kurbetriebs- und Verwaltungsges.mbH, später umbenannt in RHÖN-KLINIKUM GmbH. Nach der Umwandlung in die AG im Jahr 1988 führte er zunächst das Unternehmen als Alleinvorstand und seit dem Börsengang im Jahr 1989 als Vorstandsvorsitzender. Im April 2003 wurde Münch für weitere 5 Jahre in seiner Funktion bestätigt. Als Großaktionär hält Münch nach wie vor gemeinsam mit seiner Frau 24 % der Stammaktien. Andrea Aulkemeyer (39) ist seit 1991 für den RHÖN-KLINIKUM Konzern tätig, gehört dem Vorstand seit Januar 2001 an und ist weiterhin zuständig für den Regionalbereich Sachsen. Seit  Oktober 2001 gehört Wolfgang Kunz (45) zum RHÖN-KLINIKUM Konzern und trägt seit dieser Zeit die Verantwortung für den Vorstandsbereich Rechnungswesen AG und Konzern.



 



Ziel der Neuordnung ist, Übernahmen, Großinvestitionen, die Entwicklung der Konzernkommunikation, Preiswesen und Tarifwesen und nicht zuletzt die Nachwuchsentwicklung stringenter auf effizientes Wachstum auszurichten. Der Konzernleitung kommt es darauf an, dass vorhandene Konzepte und Entwicklungen, die vom Konzern ausgingen und das Krankenhauswesen verändern, im Unternehmen unter Nutzung des Vorsprungs verstärkt zum Ansatz kommen.



 



Die durch die Verbreiterung der obersten Führungsebene steigenden Aufwendungen werden weitgehend durch eine Vereinbarung der "Altvorstände" mit  dem Aufsichtsrat ausgeglichen. Das Unternehmen sieht sich mit der erweiterten Führungsriege und der neuen Organisation für die in den nächsten Jahren erwartete Privatisierungswelle gut gerüstet.



Veröffentlichungsdatum: 15.03.2004 - 08:00
Redakteur: rpu
© 1998-2024 by GSC Research GmbH Impressum Datenschutz