Teleplan: Dollarschwäche wirkt sich aus - Umsätze rückläufig, Positives EBITDA im 4. Quartal erwirtschaftet

Teleplan International N.V. hat heute mitgeteilt, dass im Geschäftsjahr 2003 die Umsätze um 3% auf 293 Mio. EUR gesunken sind. Auf Basis konstanter US Dollar-Wechselkurse hätten sich die Umsätze in diesem Zeitraum auf 334 Mio. EUR belaufen, entsprechend einem Anstieg von 11%. Auf Basis konstanter Wechselkurse hätten nach Unternehmensangaben alle drei Regionen in 2003 Umsatzanstiege gezeigt (EMEA +13%; Americas +3%; APAC +52%).



 



Die Beendigung des Pass Through-Großvertrages im Verlaufe des Jahres 2003 hat insbesondere die Umsatzentwicklung der Region Americas betroffen. Über das gesamte Geschäftsjahr 2003 gesehen, erwirtschaftete Teleplan ein negatives EBITDA in Höhe von 8,6 Mio. EUR (2002: 51,5 Mio. EUR), im 4. Quartal 2003 jedoch vollzog Teleplan mit einem positiven EBITDA in Höhe von 2,7 Mio. EUR (2002: 16,9 Mio. EUR) die Wende. Das Nettoergebnis belief sich 2003 auf minus 42,3 Mio. EUR (2002: 3,7 Mio. EUR). Dieser hohe Verlust resultierte aus Firmenwertabschreibungen (20,7 Mio. EUR) und umfangreichen Restrukturierungs-Aktivitäten.



 



Die Goodwill-Abschreibungen bezogen sich auf Werksschließungen, die Beendigung des Pass Through-Programms und Geschäftsverlagerungen in Billiglohn-Länder. Insgesamt beliefen sich diese außergewöhnlichen (überwiegend nicht zahlungswirksamen) Belastungen auf 48,8 Mio. EUR. Trotz der schwierigen Situation auf der Umsatz- und Ertragsseite gelang es Teleplan, den operativen Cash Flow von 8,8 Mio. EUR in 2002 auf 15,4 Mio. EUR in 2003 deutlich zu steigern. Bis zum Ende des Jahres 2003 wurden die Nettoschulden weiter reduziert, um 16% auf 39,8 Mio. EUR (2002: 47,6 Mio. EUR).



Veröffentlichungsdatum: 11.03.2004 - 13:01
Redakteur: rpu
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