Die AMB Generali Gruppe hat den Sprung in die Gewinnzone geschafft. Die drittgrößte Erstversicherungsgruppe in Deutschland erzielte für das Geschäftsjahr 2003 ein Konzernergebnis von plus 48 Mio. EUR nach Steuern vor Sondereffekten. Aus der Neuregelung zur Besteuerung von Lebens- und Krankenversicherern ergibt sich für das Konzernergebnis 2003 ein belastender Sondereffekt von 41 Mio. EUR. Damit weist die AMB Generali Gruppe einen Konzerngewinn von 7 (Vorjahr: -235) Mio. EUR aus.
Vorstand und Aufsichtsrat der AMB Generali werden der am 19. Mai in Aachen tagenden Hauptversammlung eine Dividende auf Vorjahresniveau in Höhe von 1,35 EUR je Aktie vorschlagen. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Konzern als Folge der konsequenten strukturellen Sanierungsmaßnahmen und fortgesetzter Kostendisziplin ein deutliches Plus im operativen Geschäft. Unter der Prämisse, dass keine außergewöhnlichen Schadenereignisse und negative Kapitalmarktentwicklungen eintreten, rechnet die AMB Generali Gruppe für 2004 mit einem Ergebnis nach Steuern von mindestens 200 Mio. EUR.
Auf Wachstumskurs liegen weiterhin die Lebens- und Krankenversicherer der AMB Generali Gruppe. In der Lebensversicherung verzeichnete der Konzern bei den vorrangig gezeichneten Verträgen gegen laufenden Beitrag eine Steigerung um 3,3%. Im Teilsegment Kranken waren ein gutes Neugeschäft und Beitragsanpassungen maßgeblich für einen überdurchschnittlichen Anstieg der gebuchten Bruttobeiträge um 9,8%. Im Zuge der umfangreichen Sanierungsmaßnahmen zu Gunsten einer verbesserten Bestandsqualität entwickelten sich die Beitragseinnahmen in der Schaden- und Unfallversicherung mit -8,4% planmäßig rückläufig.
Insgesamt konnten die Gesamtbeiträge der AMB Generali Gruppe - trotz der Sanierung in Komposit - auf 11.668 (Vorjahr: 11.646) Mio. EUR gesteigert werden. Ohne Sparanteile der Fondsgebundenen Lebensversicherung und der "Riester-Verträge" betrugen die gebuchten Bruttobeiträge 10.694 (Vorjahr: 10.735) Mio. EUR.