GERICOM: Umsatzziel 2003 nicht erreicht
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EBIT von rund -21 Mio. EUR erwirtschaftet
Die im SDAX notierte GERICOM AG hat nach vorläufigen Zahlen im Jahr 2003 einen Umsatz von rund 445 Mio. EUR (Vorjahr: 544,07 Mio. EUR) erzielt und damit das gesetzte Ziel von 460 bis 490 Mio. EUR nicht erreicht. Ursächlich dafür war im Wesentlichen ein vor dem Hintergrund der schwachen Konjunktur enttäuschendes Weihnachtsgeschäft auf dem Kernmarkt Deutschland. Dies konnte nur teilweise durch erfolgreiche Aktionen im europäischen Raum und den guten Start der neuen Produktreihen im Bereich Home Entertainment (DVD-Player, LCD- und Plasma-TV) ausgeglichen werden.
Die hohe Volatilität in der Kursentwicklung des US-Dollars führte zu hohen Verlusten im Währungssicherungsgeschäft und notwendigen bilanziellen Abwertungen der in US-Dollar bewerteten Lagerbestände zum Jahresende. Ferner führte das entgegen der Branchen-Forecasts schwache Weihnachtsgeschäft zu erhöhten Lagerbeständen bei Vertriebspartnern und hatte Auftragsstornierungen sowie weitere Umsatzausfälle zur Folge. Diese Umstände belasteten das operative Ergebnis und resultierten schließlich in einem EBIT von rund -21 Mio. EUR (Vorjahr: +23,79 Mio. EUR).
Das Management der GERICOM AG ist nach wie vor fest davon überzeugt, das Unternehmen im laufenden Jahr 2004 wieder in die Gewinnzone führen zu können. Als Zeichen seiner Überzeugung verzichtet der Vorsitzende des Vorstandes, Hermann Oberlehner, auf eigenen Wunsch und ab sofort auf die Auszahlung seiner Vorstandsbezüge bis zum Erreichen des Break-Even. Die testierten Zahlen für das Geschäftsjahr 2003, den Geschäftsbericht und einen Ausblick auf 2004 wird GERICOM zur Bilanz-Pressekonferenz am 25. März 2004 veröffentlichen.