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GLUNZ erhöht nach Verlustanzeige die Eigenkapitalquote auf über 30 Prozent - Tableros de Fibras S.A. als Retter in der Not
Die GLUNZ AG wird ihre Eigenkapitalquote im Rahmen umfangreicher Kapitalmaßnahmen auf über 30 % erhöhen. Die zum portugiesischen Sonae-Konzern gehörende Tableros de Fibras S.A. (TAFISA) mit Sitz in Madrid, welche als Hauptaktionärin mehr als 98 % der Anteile an der Glunz AG hält, wird der Gesellschaft im Rahmen einer umfassenden Kapitalsanierung mindestens 65 Mio. Euro frisches Kapital zur Verfügung stellen. Diese Zusage erhielt der Vorstand der Glunz AG nunmehr schriftlich von TAFISA.

Über die Kapitalmaßnahmen, bestehend aus einer vereinfachten Kapitalherabsetzung um ca. 65 Mio. Euro zum Ausgleich vorgetragener Verluste und einer gleichzeitigen Kapitalerhöhung um 65 Mio. Euro frisches Kapital, wird eine außerordentliche Hauptversammlung am 26.05.2004 entscheiden. Weiterer Tagesordnungspunkt dieser Hauptversammlung ist eine Verlustanzeige des Vorstands gemäß § 92 Abs. 1 AktG, wonach der Geschäftsverlust aus der Jahresbilanz 2003 in Höhe von rund 43 Mio. Euro zusammen mit dem Verlustvortrag aus früheren Geschäftsjahren zu einem Verlust in Höhe der Hälfte des bisherigen Grundkapitals geführt hat.

Die nach Durchführung der Kapitalmaßnahmen gebildete Eigenkapitalquote von über 30 % in Verbindung mit verbesserten Konjunkturaussichten führen aus Sicht des Vorstands zu einer deutlichen Stärkung der Glunz AG und eröffnen weitere Entwicklungsmöglichkeiten.


Veröffentlichungsdatum: 03.03.2004 - 07:25
Redakteur: rpu
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