Die UMS United Medical Systems International AG (UMS) verkauft ihre italienischen Tochterunternehmen an die Alliance Medical Gruppe. Die Entscheidung zum Verkauf steht vor dem Hintergrund, dass die UMS-Gruppe im Rahmen der Neuordnung ihrer Aktivitäten sich konsequent von wachstums- und ertragsschwachen Geschäften trennt und die freigewordenen Ressourcen für weiteres Wachstum in Märkten mit höherer Dynamik, insbesondere den USA, einsetzen wird.
Das Volumen der Transaktion beträgt rund 9 Mio. EUR. Davon entfallen 6 Mio. EUR auf die Rückzahlung von Verbindlichkeiten der italienischen Gesellschaften. Der Cash-Zufluss beläuft sich auf rund 3 Mio. EUR. Für das Jahr 2004 ergibt sich ein positiver Effekt auf das Ergebnis pro Aktie (EPS) vor Goodwill in Höhe von 5 Cent.
Das Ergebnis des Jahres 2003 wird nach Unternehmensangaben durch die Veräußerung aufgrund einer Anpassung des im Konzernabschluss ausgewiesenen Firmenwertes für Italien und transaktionsbezogenen Sonderaufwendungen mit einmalig insgesamt rund 2,7 Mio. EUR belastet. Nach vorläufigen ungeprüften Zahlen beträgt der Jahresfehlbetrag in 2003 unter Berücksichtigung dieser Einmalaufwendungen rund 2,6 Mio. EUR. d.h. UMS konnte inklusive der italienischen Aktivitäten in 2003 ohne den Sonderaufwand ein leicht positives Jahresergebnis erzielen, während im Vorjahr noch ein Verlust von 16,7 Mio. EUR realisiert wurde.
Die Umsatzerlöse 2003 belaufen sich auf 62,7 Mio. EUR (Vorjahr 56,0). Unter Berücksichtigung des USD-Wechselkurses des Vorjahres ergibt sich für 2003 ein Umsatzvolumen von rund 70 Mio. EUR und damit ein organisches Wachstum in Höhe von rund 25%. Das vorläufige EPS (vor Goodwill) beträgt rund 0,29 EUR (Vorjahr minus 2,34 EUR). Eine detaillierte Veröffentlichung des finalen geprüften Ergebnisses 2003 erfolgt am 10. März 2004.