Das Münchener Wertpapierhandelshaus MWB konnte im vergangenen Jahr aufgrund einer allmählichen Belebung der Kapitalmärkte das vorläufige Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit auf minus 2.421 TEUR deutlich verbessern (i. Vj. minus 6.074 TEUR). Der Provisionsüberschuss ist, trotz der im Jahresverlauf zurückgehenden Umsätze in ausländischen Aktien, um 22 Prozent auf 1.086 TEUR (i. Vj. 889 TEUR) gestiegen. Das Handelsergebnis ist mit 3.009 TEUR (i. Vj. 2.937 TEUR) nur leicht gestiegen, was nach Unternehmensangaben als ein Resultat der schwachen Umsätze in ausländischen Aktien zu sehen ist.
Die Allgemeinen Verwaltungsaufwendungen konnten aufgrund der Fortsetzung des strikten Sparkurses von 7.415 TEUR im Vorjahr um fünf Prozent auf 7.063 TEUR reduziert werden. Während die Personalkosten mit 2.539 TEUR (i. Vj. 2.560 TEUR) weitestgehend konstant blieben, konnten die Anderen Verwaltungsaufwendungen von 4.855 TEUR i. Vj. auf 4.524 TEUR reduziert werden. Die Liquidität ist nach Unternehmensangaben mit 13.341 TEUR (i. Vj. 14.833 TEUR) weiterhin als "komfortabel" zu bezeichnen, das Eigenkapital beträgt 17.524 TEUR (i. Vj. 19.735 TEUR), was eine Eigenkapitalquote von 89% (i. Vj. 90%) ergibt. Die MWB AG beschäftigte zum 31.12.2003 29 Mitarbeiter (i. Vj. 33).
Dieses Ergebnis spiegelt nach Ansicht des Managements nicht nur die Trendwende an den Börsen wider, die im Verlauf des letzten Jahres einsetzte. Vielmehr sieht es der Vorstand auch als Beweis dafür, dass die strategische Entscheidung richtig war, das Unternehmen weg von der Risiko- hin zur Provisionsorientierung auszurichten. Aufgrund des verbesserten Marktumfeldes konnte die MWB AG erfolgreich in das neue Jahr starten. Nach den vorläufigen Zahlen für den Januar 2004 konnte das beste Monatsergebnis seit Januar 2001 erzielt werden.
