Das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres 2003/2004 (per 31. Dezember 2003) konnte bei der Analytik Jena AG positiv abgeschlossen werden. Es war nach Unternehmensangaben geprägt durch einen hohen Realisierungsgrad in der Business Unit project solutions und einer spürbaren Verbesserung der Auftragssituation im Instrumentengeschäft. So konnte der Konzern im ersten Quartal des Geschäftsjahres seine Umsätze um 49,6 % auf 33,419 Mio. EUR (VJ 22,342 Mio. EUR) steigern.
In Deutschland erzielte der Konzern einen Gesamtumsatz von 17,767 Mio. EUR (VJ 14,184 Mio. EUR). Das internationale Geschäft trug in den ersten drei Monaten des neu angelaufenen Geschäftsjahres mit insgesamt 15,652 Mio. EUR zum Konzernumsatz bei (VJ 8,158 Mio. EUR). Die Exportquote nahm im Vergleich zum Vorjahr von 36,5 % auf 46,8 % zu.
Das Ergebnis vor Finanzergebnis und Steuern vom Einkommen und Ertrag (EBIT) entwickelte sich in den ersten drei Monaten auf Basis der gestiegenen Umsätze und der niedrigeren Herstellkosten mit 1,547 Mio. EUR (VJ -0,210 Mio. EUR) positiv. Mit einem Ergebnis nach Steuern von 0,628 Mio. EUR (VJ -0,365 Mio. EUR) konnte der positive Trend des letzten Geschäftsjahres fortgesetzt werden. Daraus resultiert ein Gewinn je Aktie im ersten Quartal von 0,16 EUR (VJ -0,10 EUR).
Das Eigenkapital hat zugenommen und beläuft sich auf 21,769 Mio. EUR (per 30. September 2003: 20,994 Mio. EUR). Die Eigenkapitalquote beträgt damit per 31. Dezember 2003 41,4 % (per 30. September 2003: 40,0 %). Der Bestand an liquiden Mitteln konnte moderat auf 8,480 Mio. EUR (per 30. September 2003: 6,799 Mio. EUR) ausgebaut werden. Trotz des hohen Realisierungsfortschritts der Projekte in der Business Unit project solutions im ersten Quartal bewegt sich der Auftragsbestand des Konzerns mit 80,847 Mio. EUR nach wie vor auf einem hohen Niveau.
Nach dem positiven Verlauf des ersten Quartals, rechnet der Vorstand der Analytik Jena mit einer etwas schwächeren Geschäftsentwicklung zu Beginn des neuen Kalenderjahres. Weitere Impulse zur Steigerung der Nachfrage bzw. Verbesserung der Investitionsbereitschaft insbesondere in Deutschland werden sich nach Ansicht des Managements nach erst mit Abschluss der Fachmesse ANALYTICA 2004 im Mai zeigen.
Die aktuelle Dollarentwicklung stellt weiteren Angaben zufolge eine besondere Herausforderung für den weiteren Geschäftsverlauf des Konzerns dar. Diesbezüglich hat Analytik Jena eine Reihe von Maßnahmen eingeleitet, um diesem Sachverhalt Rechnung zu tragen. Erste positive Effekte werden zum Ende des Geschäftsjahres erwartet. Auf Basis der bisherigen Geschäftsentwicklung und des aktuellen Auftragsbestands von mehr als 80 Mio. EUR ist das Management zuversichtlich, in diesem Geschäftsjahr zweistellige Steigerungsraten im Umsatz und Ergebnis erzielen zu können.