Audi rechnet 2004 mit stabiler Ertragslage
-
2003 angesichts negativer Währungseffekte Ergebnisrückgang verzeichnet
Die VW-Tochter Audi AG hat angesichts negativer Währungseffekte im abgelaufenen Geschäftsjahr vor Steuern einen Ergebnisrückgang verzeichnet und rechnet 2004 mit einem stabilen Gewinn. Wie vwd berichtet, teilte der Automobilhersteller am Mittwoch in Ingolstadt mit, dass das Unternehmen von einer weiterhin stabilen Ertragslage ausgeht. Angesichts der neuen Modelle A3 und A6 stellte der Konzern zudem ein Umsatz- und Absatzplus in Aussicht: Audi sei gut ins neue Jahr gestartet und zuversichtlich, "dass 2004 noch ein wenig erfolgreicher als 2003 sein wird".
Im abgelaufenen Geschäfts ging das Ergebnis vor Steuern um 11,6% auf 1,108 (1,254) Mrd. EUR zurück. "Ungünstige Währungsparitäten, insbesondere beim US-Dollar und dem britischen Pfund, belasteten das Ergebnis im vergangenen Jahr", hieß es zu Begründung. Unter dem Strich kletterte der Gewinn dank geringerer Steuerbelastungen um 5,4% auf 816 (774) Mio. EUR, während der Umsatz um 3,6% auf 23,40 (22,60) Mrd. EUR zulegte. Finanzvorstand Rupert Stadler verwies mit Bilick auf die Ergebnisentwicklung zudem auf "erfolgreiche Prozess- und Kostenoptimierungen". Die Investionen des Konzerns gingen um 13,1% auf 2,09 Mrd. EUR zurück, konnte man der Meldung weiter entnehmen.