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Robert Cordier: Ergebnis im 3. Quartal weggebrochen - Rückkehr in die Gewinnzone wird angestrebt
Die Robert Cordier AG konnte 2002/2003 nach der ersten Geschäftsjahreshälfte noch über gute Produktmargen und einen zufrieden stellenden Halbjahresgewinn berichten. Im Verlauf des dritten und vierten Quartals ist das Ergebnis weitgehend konjunkturell bedingt völlig weggebrochen, und die Gewinnzone konnte nicht erreicht werden. Die Robert Cordier AG hat einen Verlust von 0,6 Mio. EUR (i. Vj. Jahresüberschuss 2,0 Mio. EUR) zu verzeichnen. Der Konzernverlust betrug ebenfalls 0,6 Mio. EUR (i. Vj. Jahresüberschuss 2.0 Mio. EUR).

Erhöhte Investitions- und Reparaturmaßnahmen haben nach Unternehmensangaben überwiegend eine schnelle und direkte Wirkung gezeigt, so dass die Produktionsmenge der Gruppe um 4.061 Tonnen auf 129.884 Jahrestonnen gestiegen ist. Infolge des schwierigen Marktumfeldes ist die Absatzentwicklung nicht zufrieden stellend verlaufen. Sie konnte mit einem leichten Zuwachs von 671 Tonnen auf 127.576 Jahrestonnen zwar insgesamt auf Vorjahresniveau (i. Vj. 126.905 to) gehalten werden, blieb aber auf Grund des ausbleibenden Konjunkturschubs hinter unseren Erwartungen zurück.

Bedingt durch die konjunkturell nachgebenden Absatzpreise und die Umsatzbelastung auf Grund der Währungsrelation mussten massive Verkaufspreisreduzierungen hingenommen werden. Die Umsatzerlöse haben sich um 5,6 Mio. EUR auf 124,7 Mio.
EUR (i. Vj. 130,3 Mio. EUR) verringert. Die Cordier-Gruppe beschäftigte im Jahresdurchschnitt 537 Mitarbeiter (i. Vj. 543). Das Investitionsvolumen wurde gegenüber dem Vorjahr von 2,8 Mio. EUR auf 3,7 Mio. EUR weiter ausgedehnt und konnte aus Eigenmitteln des Konzerns finanziert werden.

Die im Geschäftsverlauf 2003/2004 erwartete allgemeine Konjunkturbelebung und ein daraus folgender Absatzschub trägt nach Unternehmensangaben einen entscheidenden Anteil an der Sicherung unseres Unternehmenserfolges. Es bleibt nach Angaben des Managements abzuwarten, in welchem Ausmaß die Konjunktur anziehen wird.

Unsere Unternehmensstrategie konzentriert sich darauf, die produktionsseitige Leistung sowohl von der Mengen- als auch von der Qualitätsseite her zu stabilisieren und weiter zu steigern, um eine entsprechende Wertschöpfung mit verbesserten Margen zu generieren. Darüber hinaus sollen Produktneu- und -weiterentwicklungen dazu beitragen, die Margen- und Ertragssituation zu optimieren. Für das Geschäftsjahr 2003/2004 geht das Unternehmen von einer Verbesserung der Ertragslage und einer Rückkehr in die Gewinnzone aus.


Veröffentlichungsdatum: 20.02.2004 - 17:19
Redakteur: rpu
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