Der Aufsichtsrat der Dürr AG hat in seiner heutigen Sitzung der Einleitung eines Verfahrens zugestimmt, nach dem die Minderheitsaktionäre der Carl Schenck AG ihre Aktien gegen Barabfindung an den Mehrheitsaktionär zu übertragen haben. Die Dürr AG hält derzeit 98,7 Prozent der Aktien der Carl Schenck AG. Der Squeeze-out erhöht die Durchgängigkeit der Organisation und der Führung des Dürr-Konzerns. Dadurch kann der Aufwand für Konzernstrukturen und doppeltes Berichtswesen verringert werden.
Mit dem Squeeze-out entfallen nach Unternehmensangaben bei der Carl Schenck AG außerdem die Kosten für Publizitätsverpflichtungen, Listing und aufwendige Hauptversammlungen. Dürr ist einer der weltweit führenden Anbieter von Produktionssystemen und produktionsbegleitenden Dienstleistungen für Automobilhersteller und ihre Zulieferer. Im Geschäftsjahr 2002 erzielte Dürr mit rund 13.000 Mitarbeitern einen Umsatz von knapp 2,1 Mrd. Euro. Das Zahlenwerk für das Geschäftsjahr 2003 wird Dürr am 29. April vorstellen.