Der Modekonzern HUGO BOSS konnte einen stabilen währungsbereinigten Umsatz (+1%) in einem weiterhin schwierigen Marktumfeld erreichen. Unter Berücksichtigung von Wechselkursen sank der Konzernumsatz um 4% auf 1.054,1 Mio. EUR (2002: 1.093,4 Mio. EUR). Beim Nettoergebnis konnte der HUGO BOSS Konzern um 10% auf 82,4 Mio. EUR zulegen (2002: 74,7 Mio. EUR). Mit 27% stieg das Ergebnis vor Steuern (2003: 120,6 Mio. EUR, 2002: 95,1 Mio. EUR) deutlich stärker.
"Die konsequente Ausrichtung des Konzerns auf profitables Wachstum hat es uns ermöglicht, trotz angespannter konjunktureller Entwicklungen unser Ergebnis deutlich zu steigern und unsere Renditeziele zu erreichen", so der Vorstandsvorsitzende Dr. Bruno Sälzer.
Insbesondere konnte BOSS Woman den Umsatz (2003: 50,8 Mio. EUR, 2002: 37,0 Mio. EUR) und das Ergebnis (2003: -3,0 Mio. EUR, 2002: -18,1 Mio. EUR) deutlich verbessern und im zweiten Halbjahr des Geschäftsjahres 2003 die Gewinnschwelle erreichen. Weiterhin erzielte der HUGO BOSS Konzern im Geschäftsjahr 2003 mit 60,5 Mio. EUR einen Free Cashflow vor Dividendenzahlung, der nahezu das Rekordniveau des Vorjahres (2002: 61,0 Mio. EUR) erreichte.
Vor diesem Hintergrund und der positiven Einschätzung der weiteren Entwicklung des Unternehmens schlagen Vorstand und Arbeitsausschuss des Aufsichtsrats eine Erhöhung der Dividende auf 0,78 EUR (Vorjahr: 0,75 EUR) je Stammaktie und 0,79 EUR (Vorjahr: 0,76 EUR) je Vorzugsaktie vor.
Die HUGO BOSS AG nutzt die in der letzten Hauptversammlung am 27. Mai 2003 beschlossene Ermächtigung zum Erwerb eigener Aktien bis zum 27. November 2004. Vorstand und Arbeitsausschuss des Aufsichtsrats des Unternehmens haben heute beschlossen, eigene Aktien in Höhe von bis zu 10% des Grundkapitals über die Börse zu erwerben. Die erworbenen Aktien sollen als Gegenleistung für einen eventuellen Erwerb von Unternehmen oder Beteiligungen bereitgehalten werden. Konkrete Akquisitionsvorhaben bestehen derzeit nicht.