Sauer-Danfoss Inc. hat im Geschäftsjahr 2003 einen Nettoumsatz in Höhe von 1,13 Mrd. USD erwirtschaftet. Das ist ein Plus gegenüber 2002 (952,3 Mio. USD) von 19 Prozent. Bereinigt um Akquisitionen und Währungseinflüsse stieg der Nettoumsatz um 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Das Nettoergebnis beträgt 11,2 Mio. USD oder 0,24 USD je Aktie (Vorjahresergebnis: 13,7 Mio. USD oder 0,29 USD je Aktie). Ohne Berücksichtigung der Umstrukturierungs- und Produktrückrufkosten in Höhe von 0,20 USD je Aktie liegt das Ergebnis des Geschäftsjahres 2003 innerhalb der von Sauer-Danfoss prognostizierten 0,40 bis 0,50 USD je Aktie. Der operative Cashflow des Spezialisten für Mobilhydraulik und elektronische Systeme und Komponenten bleibt auf hohem Niveau: Er lag mit 95,6 Mio. USD nur 3 Prozent unter der Rekordhöhe des Geschäftsjahres 2002 (98,3 Mio. USD). Die in 2003 abgeschlossene Umstrukturierung wird ab 2004 zu einer jährlichen Kostenersparnis von mehr als 4,0 Mio. USD beziehungsweise 0,05 USD je Aktie führen.
Im vierten Quartal 2003 hat Sauer-Danfoss einen Nettoumsatz in Höhe von 262,5 Mio. USD erzielt. Das ist eine Steigerung um 19 Prozent gegenüber dem Umsatz von 221,2 Mio. USD im Vergleichszeitraum 2002. Ohne Berücksichtigung der Akquisitionen und Währungseinflüsse stieg der Umsatz um 7 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Auf vergleichbarer Basis stieg der Umsatz in Nord- und Südamerika um 12 Prozent und im asiatisch-pazifischen Raum um 23 Prozent. In Europa war kein Wachstum zu verzeichnen. Zur Umsatzsteigerung haben alle Segmente beigetragen: Im Vergleich zum Vorjahr erwirtschaftete Sauer-Danfoss in den Segmenten "Antrieb" ein Plus von 10 Prozent, "Arbeitsfunktionen" plus 6 Prozent und "Steuerungen" plus 1 Prozent. Die Angaben zu den Segmenten sind um Akquisitionen und Währungseinflüsse bereinigt.
Das Nettoergebnis des vierten Quartals 2003 beträgt minus 8,0 Mio. USD oder minus 0,17 USD je Aktie (Vergleichszeitraum 2002: minus 1,7 Mio. USD oder minus 0,04 USD je Aktie). "Wie bereits angekündigt, wurde unser Ergebnis im vierten Quartal durch einmalige Aufwendungen erheblich belastet", sagt David Anderson, President und CEO von Sauer-Danfoss. Dazu gehören Kosten im Zusammenhang mit Umstrukturierungsmaßnahmen und einmalige Abschreibungen aus Standortschließungen. Hinzu kamen Margeneinbußen aufgrund des schwachen USDs, Produktrückrufkosten, Investitionen für die konzernweite Standardisierung der Geschäftsprozesse und systeme sowie Kosten, um die Erfüllung der Sarbanes-Oxley-Vorschriften zu gewährleisten.
Beim Auftragseingang (305,5 Mio. USD) verzeichnete Sauer-Danfoss im vierten Quartal 2003 ein Plus von 22 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum und beim Auftragsbestand (408,6 Mio. USD) einen Zuwachs von 7 Prozent gegenüber dem Stand Ende des Jahres 2002. Der Anstieg des Auftragseingangs gegenüber dem Vorjahr spiegelt die allmähliche Belebung der Märkte wider, die Sauer-Danfoss bedient.
Für die Jahre 2000, 2001 und 2002 wird Sauer-Danfoss Berichtigungen zu den bisher veröffentlichten Geschäftszahlen vornehmen. Damit werden Fehler bei Kontenabstimmungen und bei Abschreibungen auf Wirtschaftsgüter korrigiert, die während der jüngsten Schließung des Werkes in West Branch, Iowa, entdeckt wurden. Diese Fehler in der Rechnungslegung ergaben sich im Zusammenhang mit Zuschreibungen bei dem Erwerb des Werkes in Racine, Wisconsin, im Jahre 2000 und dessen nachfolgender Schließung und Verlagerung nach West Branch. Die daraus resultierenden Belastungen summieren sich auf 1,7 Mio. USD nach Steuern, das heißt 0,04 USD je Aktie. Sie haben keine wesentlichen Auswirkungen auf das jeweilige Ergebnis der betroffenen abgelaufenen Geschäftsjahre. Das Ergebnis des Geschäftsjahres 2003 wird davon nicht beeinflusst.