Nach vorläufigen Zahlen verringerte sich der Umsatz der TAKKT AG im Berichtsjahr 2003 um 8,9 Prozent auf 713,9 (783,7) Mio. Euro. Währungsbereinigt beträgt der Rückgang lediglich 1,0 Prozent. Dagegen wurde die Profitabilität im Gesamtjahr weiter gesteigert: Während die EBITA-Marge von 9,6 auf 9,8 Prozent zunahm, erhöhte sich das Ergebnis vor Steuern um 4,1 Prozent auf 40,6 (39,0) Mio. Euro. "Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen im vergangenen Jahr sind wir mit dem Ergebnis zufrieden. Die Erholungstendenzen im vierten Quartal wirkten sich positiv auf die Kennzahlen der TAKKT-Gruppe aus", bewertet Georg Gayer, Vorstandsvorsitzender der TAKKT AG, die vorläufigen Zahlen nach IFRS.
Im vierten Quartal 2003 erzielte die TAKKT-Gruppe einen Umsatz von 181,8 (193,5) Mio. Euro. Dies entspricht einem Rückgang um 6,0 Prozent, währungsbereinigt hätte der Umsatz leicht um 1,3 Prozent zugelegt. Das EBITA verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal von 18,7 auf 19,8 Mio. Euro. Die EBITA-Marge stieg von 9,7 auf 10,9 Prozent.
KAISER + KRAFT EUROPA erwirtschaftete im vierten Quartal einen Umsatz von 93,7 (93,9) Mio. Euro, das bedeutet einen geringfügigen Rückgang von 0,2 Prozent. Topdeq steigerte den Umsatz um 2,7 Prozent und steuerte 22,8 (22,2) Mio. Euro zum Konzernerlös bei. K + K America setzte in der Berichtswährung 65,3 (77,4) Mio. Euro um, das sind 15,6 Prozent weniger als im Vorjahresquartal. In US-Dollar war der Umsatz mit 77,8 (77,6) Mio. leicht höher als im Vergleichszeitraum.
Die Strategie der TAKKT AG hat sich im Berichtsjahr erneut bewährt. Die Auswirkungen der Konjunktur wurden durch das weiter diversifizierte Kunden- und Produktportfolio gemildert. Auch das aktive Kostenmanagement wirkte sich positiv auf das Ergebnis der TAKKT-Gruppe aus. Beim Ergebnis vor Steuern profitierte TAKKT im Gesamtjahr 2003 von abermals gesunkenen Zinsaufwendungen: Mit 40,6 (39,0) Mio. Euro wurde der Wert des Vorjahres übertroffen, die Marge legte wiederum deutlich auf 5,7 (5,0) Prozent zu. Insgesamt erwirtschaftete TAKKT einen Cashflow von 50,4 (53,0) Mio. Euro.
"In einem schwierigen Umfeld konnten wir die Profitabilität der Gesellschaft sogar noch leicht steigern. Dazu haben vor allem die rechtzeitig eingeleitete Anpassung der Kapazitäten an die erwartete Geschäftsentwicklung und die Schuldentilgung durch den hohen und stabilen Cashflow beigetragen", kommentiert Finanzvorstand Dr. Felix A. Zimmermann die vorläufigen Zahlen.
Weitere Details zum Jahresabschluss sowie ein Ausblick für das Jahr 2004 werden auf der Bilanzpressekonferenz am 23. März 2004 in Stuttgart veröffentlicht.
Veröffentlichungsdatum:
17.02.2004
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08:20
Redakteur:
rpu