Die Carl Zeiss Meditec AG hat im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2003/2004 ihre Profitabilität trotz eines leichten Umsatzrückganges weiter ausgebaut. Das Konzernergebnis kletterte um mehr als ein Drittel auf 3,5 Mio. Euro (Vj.: 2,5 Mio. Euro). Hauptgrund ist eine durch innovative Produkte und optimierte Herstellkosten weiter verbesserte Bruttomarge von 43,7 Prozent (Vj.: 40,4 Prozent). Auf Grund der ungünstigeren Umrechnungskurse zwischen Euro und US-Dollar bzw. japanischem Yen verringerte sich der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal leicht um 3,3 Prozent auf 58,4 Mio. Euro (Vj.: 60,4 Mio. Euro). Auf Basis konstanter Wechselkurse hätte sich jedoch ein Umsatzplus von 6,7 Prozent auf 64,5 Mio. Euro ergeben.
Um wichtige Weichen für das geplante Wachstum zu stellen, wurden insbesondere die Aktivitäten im Vertrieb und bei Forschung und Entwicklung ausgeweitet. Dennoch konnte die EBIT-Marge gegenüber dem Vorjahr leicht zulegen. Sie beläuft sich im ersten Quartal auf 10,5 Prozent (Vj.: 10,2 Prozent). Das entspricht einem Wert von 6,1 Mio. Euro (Vj.: 6,1 Mio. Euro). Deutlich verbessert hat sich der operative Cashflow. Er stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um rund 156,6 Prozent auf 5,0 Mio. Euro (Vj.: 2,0 Mio. Euro).
Die Eigenkapitalquote verbesserte sich zum wiederholten Mal in Folge und beträgt nun 61 Prozent (30. September: 59 Prozent). Die Nettoverschuldung reduzierte sich weiter auf 18,8 Mio. Euro (30. September: 24,2 Mio. Euro).
In diesem Jahr wird das Unternehmen wie geplant weitere Voraussetzungen für sein zukünftiges Wachstum schaffen. Bedingt durch die Wechselkursentwicklung und unter Annahme eines weiterhin starken Euros wird in 2004 ein Umsatzwachstum im einstelligen Prozentbereich erwartet. Die Profitabilität soll sich wie geplant weiter verbessern. Die Umsatzrendite soll deutlich ausgebaut werden.
Veröffentlichungsdatum:
12.02.2004
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08:14
Redakteur:
rpu