Die Heidelberger LION bioscience AG hat sich einen Folge-Auftrag mit GlaxoSmithKline (GSK) gesichert. Der britische Pharma-Konzern hat die bewährte LION-Technologie SRS erneut lizenziert. Ebenso hat GSK seine Lizenz für SRS Objects verlängert, ein Programmier-Modul zur Anbindung der eigenen Software-Anwendungen an die SRS Integrationsplattform. Mit den Neulizenzierungen hat der Pharma-Riese die Zusammenarbeit mit LION erweitert und hat das Recht, die LION-Technologie unternehmensweit einzusetzen. Der Auftrag ist im dritten Quartal des letzten Geschäftsjahres gebucht worden. Beide Parteien haben über die finanziellen Rahmendaten des Projekts Stillschweigen vereinbart.
SRS ist nach Unternehmensangaben eine bewährte, skalierbare und robuste Daten-Integrationsplattform, die schnellen Zugang zu den verschiedensten Daten aus den Life Sciences bietet - zu genetischen, Protein-Daten, zellularen, molekularen und klinischen Daten; der Zugriff kann auf öffentliche oder proprietäre Quellen unabhängig vom Datenformat erfolgen. SRS ist weiteren Angaben zufolge der unbestrittene Marktführer für die Daten-Integration in der Bioinformatik. Die Software liefert Genom-Daten an tausende von Nutzern in über 300 kommerziellen und akademischen Forschungsstätten auf der ganzen Welt. SRS bilde die Grundlage der Bioinfomatik-Plattformen der weltweit führenden Pharma-Unternehmen wie Eli Lilly, Johnson&Johnson und AstraZeneca, und sei die Basis für die Genomik-Portale von führenden Daten-Anbietern wie Celera, Incyte, Derwent, und Affymetrix, hieß es.
"Wir freuen uns, dass SRS weiterhin der unbestrittene Standard in der Integrationstechnologie für biologische Daten ist. Wir sind zuversichtlich, diese führende Position mit SRS 8.0, das im Sommer auf den Markt kommen wird, weiter auszubauen", sagte Dr. Daniel Keesman, Co-CEO und Vorstand der LION bioscience AG.
Veröffentlichungsdatum:
07.04.2004
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07:18
Redakteur:
rpu