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WindWelt AG steigert 2003 den Konzernumsatz um 28 Prozent - Schwaches Windjahr drückt aber den Ertrag

Die WindWelt AG hat im Geschäftsjahr 2003 den Umsatz konzernweit im Vergleich zum Vorjahr um 27,9 % auf 6,35 (Vorjahr: 4,96) Mio. Euro ausgeweitet. Das von dem unabhängigen regenerativen Energieunternehmen erzeugte Stromvolumen kletterte um 20,1% auf 55,86 (Vorjahr: 46,5) Mio. Kilowattstunden (kWh). Das ist nach Unternehmensangaben ausreichend, um rechnerisch mehr als 16.000 deutsche Haushalte mit sauberer Energie versorgen zu können. Dabei zeigten die Solarkraftwerke des Konzerns mit einem Umsatz von 1,01 (Vorjahr: 0,18) Mio. Euro den höchsten Zuwachs und illustrierten gleichzeitig die gewachsene Bedeutung des Solargeschäftsfeldes für den WindWelt-Konzern. 



 



Das vom Konzern erzeugte solare Stromvolumen erreichte 2,1 Mio. kWh.
Die Windkraftanlagen sorgten für einen Umsatzbeitrag von 5,34 (Vorjahr 4,78) Mio. Euro. Vor dem Hintergrund eines schwachen Windjahres und gestiegener Gesamtkapazitäten im Gesamtjahresvergleich konnte der Konzern die Erzeugung von Windstrom um 15,6 % auf 53,76 Mio. kWh erhöhen. Im Mittelpunkt der weiteren Aktivitäten des Geschäftsbereiches Wind stand die Optimierung der bestehenden Anlagen. Die Gesellschaft hat durch die personelle und technische Stärkung des Bereichs der technischen Betriebsführung die Voraussetzungen für eine Maximierung der Ertragsleistung des Kraftwerksparks geschaffen.




Außerdem ist die Gesellschaft parallel zu ihren Aktivitäten als unabhängiger Stromerzeuger (Independent Power Producer - IPP) auch in die Projektierung von Windparks für Dritte eingestiegen, um auch extern von ihrer Planungskompetenz zu profitieren. Die Gesellschaft strebt nach Einbringung ihrer Planungsleistungen an, in 2004 ein Projekt  von drei 1,8 MW-Anlagen in Monschau/Eifel an einen Partner zu veräußern. Außerdem hat die WindWelt AG die Planungsleistungen für drei große Projekte in der Stammregion Eifel/ Voreifel/ Niederrhein vorangebracht. Das gesamte Windkraftportfolio des Konzerns betrug 2003 unverändert 38 MW.




Das Geschäftsfeld Solar ist 2003 sowohl in der Stromerzeugung als auch bei der Projektierung von großen Solarstromkraftwerken ausgebaut worden. So hat der Konzern in Erwartung eines deutlichen Anstiegs der Nachfrage im Geschäftsjahr 2004 ein in Südbayern angesiedeltes Solarprojekt im MW-Bereich maßgeblich voran gebracht und weitere Bauanträge gestellt. Im ersten Quartal 2003 hat die WindWelt AG sämtliche Solarstromkraftwerke am Standort Oberötzdorf-Untergriesbach in der Nähe Passaus an das Stromnetz angeschlossen. Insgesamt verfügt die Gesellschaft über Solarkraftwerke mit 2,27 MW.


Das schwache Windjahr wirkte sich dämpfend auf die Ertragslage aus. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte im Geschäftsjahr 2003 um 23,1 % auf 4,43 (Vorjahr 3,60) Mio. Euro. Nach Abzug planmäßiger Abschreibungen erwirtschaftete der Konzern ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,16 (1,23) Mio. Euro. Die planmäßigen Finanzierungsaufwendungen für den laufenden Betrieb des Kraftwerkportfolios des WindWelt-Konzerns und Abschreibungen auf Finanzanlagen führten zu einem Konzernergebnis von minus 2,26 (Vorjahr plus 0,08) Mio. Euro.

Für das laufende Geschäftsjahr 2004 erwartet der Konzern eine erneute Steigerung des Konzernumsatzes. So wird der weitere Ausbau der Betriebsführung zu einer Optimierung der Kraftwerksleistungen führen. Außerdem ist nach Unternehmensangaben mit einem besseren Windjahr als 2003 zu rechnen. Auch die Projektierungsumsätze sollen durch die vermehrten Aktivitäten im Solarbereich zunehmen.


Veröffentlichungsdatum: 01.04.2004 - 09:53
Redakteur: rpu
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