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Schaltbau-Konzern operativ deutlich verbessert - Wechsel in der Konsolidierungsmethode führt zu einem Verlust
Die nach Unternehmensangaben "systematische Neuordnung des Schaltbau-Konzerns und konsequent betriebene Restrukturierungsmaßnahmen" haben im Geschäftsjahr 2003 zu einer deutlichen Verbesserung des operativen Ergebnisses (EBIT) geführt. Nach minus 28,5 Mio. Euro im Vorjahr schloss der Konzern das Jahr 2003 nach vorläufigen Zahlen mit einem negativen operativen Ergebnis (EBIT) von 2,7 Mio. Euro ab. Der Verlust ist weiteren Angaben zufolge von einem Wechsel in der Konsolidierungsmethode bei einer Tochtergesellschaft beeinflusst. Bereinigt um diesen Effekt hat der Konzern die Gewinnzone wieder erreicht.

Der Jahresfehlbetrag im Konzern betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 13,8 Mio. Euro, nach minus 29,6 Mio. Euro im Vorjahr. Wesentlichen Einfluss auf die Höhe des Jahresfehlbetrags hatten die Effekte aus dem Verkauf der Beteiligungsgesellschaft InfoSystems GmbH, Wuppertal, mit einem außerordentlichen Aufwand von 9,7 Mio. Euro. Dadurch und durch den genannten Wechsel in der Konsolidierungsmethode verringerte sich das Eigenkapital im Konzern von minus 8,2 Mio. Euro (angepasst nach DRS 10) auf minus 30,5 Mio. Euro.

Der Konzernumsatz konnte - verglichen mit dem bereinigten Vorjahreswert, d.h. ohne die verkaufte Kiepe Elektrik-Gruppe - von 213,9 Mio. Euro um sechs Prozent auf 227,4 Mio. Euro gesteigert werden. Der Auftragseingang hat sich bereinigt um 0,5 Mio. Euro leicht auf 218,5 Mio. Euro im abgelaufenen Geschäftsjahr erhöht.

Nach Ablauf der Bezugsfrist für die Aktionäre (Zeichnung über 0,2 Mio. Euro) haben die Kernbanken der Schaltbau Holding AG am 15. März 2004 das restliche Genussrechtskapital gezeichnet und gegen Kreditforderungen gewandelt. Dadurch verbesserte sich das Eigenkapital in der Schaltbau Holding AG, ebenso wie im Konzern jeweils um 12,0 Mio. Euro.

Mit Zeichnung der Genussrechte und der Durchführung der vereinfachten Kapitalherabsetzung konnten somit alle Beschlüsse der außerordentlichen Hauptversammlung vom 19. Dezember 2003 bereits im ersten Quartal 2004 erfolgreich umgesetzt worden. Diese bilden nach Unternehmensangaben die Voraussetzung für weitere Kapitalmaßnahmen sowie für die Neuordnung der langfristigen Finanzierung des Konzerns. Damit sei ein wesentlicher Schritt zur Zukunftssicherung des Konzerns erreicht worden, hieß es in einer Ad-Hoc Mitteilung vom Mittwoch weiter.


Veröffentlichungsdatum: 31.03.2004 - 13:07
Redakteur: rpu
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