TIPTEL: Umsatz und Konzernjahresfehlbetrag 2003 rückläufig
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Liquiditätslage verbessert
Die im Prime Standard der Frankfurter Börse notierte TIPTEL AG erzielte in 2003 einen Konzernumsatz von 34.190 TEUR. Damit liegt der Konzern im Vergleich zum Vorjahr rund 5,9 Prozent unter dem Vorjahresniveau (2002: 36.379 TEUR), konnte sich jedoch gegenüber dem durchschnittlich um 7,2 Prozent rückläufigen TK-Markttrend behaupten. Die fehlende Kaufkraft in 2003 machte sich trotz der zahlreichen Produktneuheiten TIPTELs in allen Geschäftsbereichen des Konzerns bemerkbar. Im europäischen Ausland erzielte TIPTEL 43,1 Prozent des Gesamtumsatzes. Besonders positiv entwickelten sich nach Unternehmensangaben 2003 im Ländervergleich die Beneluxstaaten mit einem Umsatzplus von rund 18 Prozent.
In 2003 hat TIPTEL weitere Anstrengungen zur Verbesserung der Rentabilität des Konzerns vollzogen. Die Aufwendungen konnten nach Ansicht des Managements in 2003 weiterhin konstant niedrig gehalten und in Teilen auf ein neues Mindestmaß gesenkt werden.
TIPTEL erzielte im zurückliegenden Geschäftsjahr eine deutliche Verbesserung des Betriebsergebnisses. Mit einem positiven Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von + 515 TEUR in 2003 weist der Konzern zum ersten Mal seit 2001 ein positives Ergebnis aus (EBITDA 2002: - 495 TEUR. 2001: - 3.774 TEUR). Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt bei -785 TEUR (2002: - 2.385 TEUR; 2001: -6.213 TEUR). Entsprechend reduzierte sich der Konzernjahresfehlbetrag im Geschäftsjahr 2003 auf - 1.170 TEUR, während im Vorjahr noch ein Fehlbetrag von - 2.750 TEUR ausgewiesen wurde.
Entscheidend veränderte sich auch die Liquiditätslage der TIPTEL AG. Mit dem konsequenten Abbau des Lagerbestands reduzierte sich das Vorratsvermögen des Konzerns um 14,2 Prozent. Damit verbesserte sich der Cash-Flow mit einem positiven Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit von - 591 TEUR in 2002 auf + 239 TEUR in 2003. Der Konzern verfügte zum 31.12.2003 über liquide Mittel in Höhe von + 1.164 TEUR. Damit verbesserte sich die Liquiditätslage zum Vorjahresstichtag um 22 Prozent.
Die Geschäftsführung sieht das Unternehmen bei einem zu erwartenden Aufwärtstrend im TK-Markt in 2004 als namhafter Anbieter von zielgruppenkonformen, innovativen Telekommunikationsendgeräten für kleine und mittelständische Unternehmen sowie SoHos am europäischen Markt sehr gut aufgestellt. Für das laufende Geschäftsjahr geht der Vorstand davon aus, ein operatives Ergebnis (EBIT) im Verhältnis von ca. 1 Prozent vom Umsatz zu erreichen.