Der ElringKlinger-Konzern hat sich auch im schwierigen Geschäftsjahr 2003 erfolgreich weiterentwickelt. Bei schwacher Konjunktur und rückläufigen Verkäufen in den Automobilmärkten und trotz der Euro-Aufwertung stieg der Konzernumsatz gegenüber Vorjahr um 6,2 % auf 416,8 Mio. EUR. Den Umsatzzuwachs erzielte ElringKlinger überwiegend mit dem Anlauf zahlreicher neuer Produkte in Europa, Nordamerika und Asien sowie im unverändert wachsenden Dieselsegment, in dem das Unternehmen traditionell stark vertreten ist. Der Konzernjahresüberschuss erhöhte sich gegenüber Vorjahr um 34,7 % auf 27,2 Mio. EUR. Die erfreuliche Ergebnisverbesserung war Folge der sehr guten Kapazitätsauslastung in 2003 an fast allen Standorten sowie des Turnarounds der im Vorjahr defizitären Tochtergesellschaften in Brasilien und Kanada. Alle ElringKlinger-Tochter- und Beteiligungsgesellschaften arbeiteten im Berichtsjahr in der Gewinnzone.
2003 investierte die ElringKlinger-Gruppe 58 Mio. EUR in Maschinen, Anlagen und die Lizenzierung einer neuen Zylinderkopfdichtungstechnologie, gegenüber Vorjahr eine Steigerung um rund 80 %. Die Konzernbilanzsumme stieg um 7 % auf 343,2 Mio. EUR. Das Konzerneigenkapital erreichte 113,2 Mio. EUR, 33 % der Bilanzsumme. Ende letzten Jahres arbeiteten weltweit 3.143 Mitarbeiter in der ElringKlinger-Gruppe, 138 oder 4,6 % mehr als im Vorjahr. Über die Hälfte dieser neuen Arbeitsplätze wurden im Inland geschaffen, wobei 53 Stellen auf die neu gegründete ElringKlinger Logistic Service GmbH in Rottenburg a. Neckar entfielen.
Die Verwaltung wird der Hauptversammlung am 2. Juni 2004 eine Dividende von 3,00 EUR pro Aktie (Vorjahr 2,50 EUR) vorschlagen. Die Dividendenrendite beläuft sich bei derzeitigem Kurs damit auf 3,75 %. Darüber hinaus wird die Gesellschaft der Hauptversammlung eine Verdoppelung des Grundkapitals aus Gesellschaftsmitteln durch Ausgabe von Gratisaktien vorschlagen.
Das erste Quartal 2004 verlief nach Unternehmensangaben für die ElringKlinger-Gruppe wiederum positiv. Trotz schwacher Automobilkonjunktur erhöhte sich der Umsatz im einstelligen, der Ertrag im zweistelligen Prozentbereich. Für den weiteren Jahresverlauf ist das Unternehmen auch bei einem Anhalten der Konjunkturschwäche zuversichtlich, mit neuen Produkten und durch hohe Beteiligung in wachsenden Teilsegmenten des Marktes in Umsatz und Ertrag weiter zuzulegen.