Die Rheinmetall AG hat im Geschäftsjahr 2003 den Konzernumbau abgeschlossen. Damit waren, insbesondere durch den planmäßigen Verkauf der Electronics-Sparte, nochmals umfangreiche Desinvestitionen verbundenen. 2003 erzielte Rheinmetall einen Konzernumsatz von 4.248 Mio. EUR (2002: 4.571 Mio EUR). Bereinigt um Änderungen im Konsolidierungskreis sowie um Wechselkurseffekte ergibt sich ein organisches Umsatzwachstum von über 4%. Das Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) beträgt 204 Mio. EUR (Vorjahr: 392 Mio. EUR, einschließlich der Sondererträge aus dem Verkauf von Heimann Systems).
Das um Sondereinflüsse bereinigte operative EBIT erreicht 223 Mio. EUR; es liegt damit um 5% über dem entsprechenden Vorjahreswert von 213 Mio. EUR. Diese operative Ergebnisverbesserung ist erreicht worden, obwohl im Geschäftsjahr 2003 die Beiträge der ertragsstarken Heimann Systems nicht mehr in der Ergebnisrechnung enthalten sind. Im bereinigten EBIT für das Jahr 2003 spiegelt sich daher die gesteigerte Ertragskraft der Bereiche Automotive und Defence umso deutlicher wider.
Angesichts der verbesserten operativen Ertragslage und des weiteren Schuldenabbaus schlagen Aufsichtsrat und Vorstand der Hauptversammlung am 11. Mai 2004 vor, den im Vorjahr gezahlten Bonus von 0,20 EUR nunmehr der normalen Dividende zuzurechnen und für das Geschäftsjahr 2003 eine Dividende von 0,64 EUR je Stammaktie (Vorjahr: 0,44 EUR + 0,20 EUR Bonus) und von 0,70 EUR je Vorzugsaktie (Vorjahr: 0,50 EUR + 0,20 EUR Bonus) auszuschütten.