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Novasoft AG: Positiver Ausblick nach Umsatzrückgang in 2003 - Wechselkursveränderungen wirkten sich 2003 belastend aus

Novasoft erwirtschaftete in 2003 einen Gesamtumsatz von 61,4 Mio. Euro (2002: 72,1 Mio. EUR). Wechselkursveränderungen (z. B. Rückgang des britischen Pfunds um 7,6% auf 1,42 Euro im Jahresverlauf bei stark wachsendem UK-Geschäft) und einmalige Sondereffekte im vierten Quartal zeigten sich in Umsatz und EBIT. Auf Basis konstanter Wechselkurse lag der Umsatz bei 63,9 Mio. Euro und das EBIT bei 3,1 Mio. Euro. Einmalige Sondereffekte in Höhe von 930 TEUR belasteten das EBIT zusätzlich. Das um Wechselkurse und Sondereffekte bereinigte EBIT lag bei 4,0 Mio. Euro.

Das Ergebnis vor Abschreibungen auf Firmenwert (EBITA) betrug 4,6 Mio. Euro, woraus sich eine EBITA-Marge von 7,6% (2002: 11,7%) ergibt. Ohne Wechselkursveränderung und ohne Sondereffekte lag die EBITA-Marge bei 8,8%. Das operative Ergebnis belief sich auf 2,8 Mio. Euro (2002: 6,7 Mio. EUR). Das ergibt eine EBIT-Marge von 4,5% (2002: 9,4%). Die um Wechselkursveränderung und Sondereffekte bereinigte EBIT-Marge lag bei 6,2%.

Die Sondereffekte resultierten im Wesentlichen aus der Integration zweier Tochtergesellschaften in die AG. Mit der Restrukturierung ist eine wichtige Voraussetzung geschaffen, um der strukturell bedingten hohen Steuerquote der Novasoft entgegenzuwirken. Als Folge der Restrukturierung fiel einmalig die Auflösung latenter Steuern in Höhe von rund 600 TEUR an. Der Steuersatz lag damit bei 92,5%. Bereits im aktuellen Geschäftsjahr wird sich die Restrukturierung in Form einer Steuerquote auf normalem Niveau auszahlen.

Erfreulich ist nach Ansicht des Managements, dass Novasoft trotz der schwachen Konjunktur in der Kernbranche Retail den Umsatz um 48,4% (9,8 Mio. EUR) steigern konnte. Hier sieht das Unternehmen das Wachstumspotenzial für die kommenden Jahre.

Novasoft erwartet Rückkehr zu Wachstum und erhebliche Verbesserung der EBIT-Marge. Bei den Kunden ist nach Unternehmensangaben eine vorsichtige, aber langsam zurückkehrende Bereitschaft für gezielte IT-Investitionen feststellbar. "Der Markt verlangt ein klares Profil. Unsere Kernkompetenz liegt in der Betreuung von Großkunden und unserem ausgewiesenen Branchen-Know-how. Wir sehen unser Wachstumspotenzial insbesondere in der Fokussierung auf Branchen und der Konzentration auf spezielle Themen innerhalb von SAP", beschreibt Dr. Georg Konrad, Vorstand der Novasoft AG, den strategischen Ausblick.



 

"In 2004 gilt es, dieses Profil weiter zu schärfen und damit Umsatz und Ergebnis wieder zu steigern", so Konrad weiter. Für das erste Halbjahr 2004 geht Novasoft von stabilen Umsätzen aus. Sofern die allgemein angenommene Erholung des Marktes im zweiten Halbjahr eintrifft, wird eine Umsatzsteigerung von 10% für das Gesamtjahr erwartet. Diese soll vor allem über ein Wachstum in den Kernbranchen erreicht werden. Das Management erwartet, die EBIT-Marge erheblich verbessern zu können.

Veröffentlichungsdatum: 25.03.2004 - 07:17
Redakteur: rpu
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