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Vossloh erzielt 2003 Rekord-Konzernüberschuss - Dividende soll auf 1,30 Euro erhöht werden

Wie der Vossloh-Konzern heute in einer Pressemitteilung meldetet blickt er auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2003 zurück. Der Vorjahresumsatz von 744,5 Millionen Euro erhöhte sich um 23,5 % auf 919,8 Millionen Euro. Mit dieser erfreulichen Umsatzentwicklung stieg auch das Konzernergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) um fast 30 % auf 101,7 Millionen Euro nach zuletzt 78,4 Millionen Euro. Die entsprechende EBIT-Marge liegt bei 11,1 %.  Dieses Ergebnis enthält - ebenso wie das EBIT des Vorjahres - Gewinne aus der Veräußerung der VAE-Gruppe sowie Vorsorgepositionen.



 



Die um die Sondereffekte bereinigte EBIT-Marge beträgt 9,6 % gegenüber 8,6 % im Vorjahr. Neben den Ergebnisbeiträgen der in 2002 erworbenen Geschäftsfelder ist der markante EBIT-Zuwachs nicht zuletzt zurückzuführen auf zum Teil deutliche Ergebnissteigerungen bei Vossloh Fastening Systems, Vossloh Locomotives und Vossloh Information Technologies.



 



"Der Konzernüberschuss des Berichtsjahres erreichte mit 55,0 Millionen Euro nach 52,4 Millionen Euro im Jahr zuvor den höchsten Wert in der Vossloh-Geschichte. Dies ist umso bemerkenswerter, da die Steuerquote von 12,2 % in 2002 auf fast 35 % im letzten Jahr gestiegen ist", betonte der Vorsitzende des Vorstands der Vossloh AG, Burkhard Schuchmann, vor der Presse in Düsseldorf. Der Konzernüberschuss 2003 entspricht einem Ergebnis je Aktie von 3,87 Euro je Aktie nach 3,85 Euro im Vorjahr. Diese Verbesserung wurde trotz der Erhöhung der Zahl der in die Berechnung einbezogenen  Aktien um fast 5 % erzielt.



 



Das Eigenkapital des Konzerns erreichte mit 297,9 Millionen Euro einen um fast 25 % höheren Wert als im Jahr zuvor, als es bei 238,6 Millionen Euro gelegen hatte. Die Eigenkapitalquote erhöhte sich von 25,2 % im Vorjahr auf 32,3 % am Bilanzstichtag. Mit jetzt 29,2 % hat sich die Eigenkapitalrendite, gemessen am Verhältnis des EBT zum Eigenkapital, deutlich verbessert. Der Vorjahreswert lag bei 26,7 %. Der Return on Capital Employed (ROCE) stieg von 13,3 % in 2002 auf nunmehr 16,4 %. Damit lag er auch deutlich über dem Rentabilitätsanspruch des Konzerns von 15 %.



 



Vorstand und Aufsichtsrat der Vossloh AG schlagen der Hauptversammlung am 3. Juni 2004 vor, für das Geschäftsjahr 2003 eine gegenüber dem Vorjahr um 0,10 Euro erhöhte Bardividende von 1,30 Euro je Aktie zu beschließen. Bezogen auf den Jahresendkurs der Vossloh-Aktie von 44,80 Euro errechnet sich eine Dividendenrendite von 2,9 %. Der Anteil der Ausschüttung am Konzernüberschuss beträgt somit wie im Vorjahr rund 35 %. Mit diesem Vorschlag bestätigen Vorstand und Aufsichtsrat eine auch auf Kontinuität aufbauende Dividendenpolitik.



 



Der Personalstand im Konzern lag zum Jahresende 2003 mit 4.295 Mitarbeitern rund 1,4 % über dem Bilanzstichtag des Vorjahres mit 4.236 Mitarbeitern. Die Zunahme der Belegschaft resultiert im Wesentlichen aus der im Laufe des Berichtsjahres erfolgten erstmaligen Berücksichtigung der Vossloh Skamo in Polen. Eine sehr erfreuliche Entwicklung ist beim Umsatz pro Mitarbeiter zu beobachten: Er stieg um gut 17 % von rund 178.000 Euro in 2002 auf nunmehr etwa 208.000 Euro. Insbesondere in den Geschäftsfeldern Vossloh Locomotives und Vossloh Information Technologies gelang es, mit einer nahezu unveränderten Mitarbeiterzahl deutliche Umsatzsteigerungen zu erzielen.



 



Für das laufende Jahr rechnet der Konzern damit, den Umsatz um etwa 5 % auf gut 960 Millionen Euro erhöhen zu können. Das Betriebsergebnis soll dabei erneut weit überproportional um 17,9 % steigen. Beim EBIT ist trotz des Wegfalls der in 2003 letztmals realisierten Sondererlöse von netto 13,5 Millionen Euro eine weitere Steigerung um 4,6 % geplant. Die EBIT-Marge sollte in 2004 erneut bei 11 % liegen. Beim Konzernüberschuss erwartet Vossloh einen Zuwachs um 3,5 % auf 56,9 Millionen Euro, und das trotz des weiteren Anstiegs der Konzernsteuerquote von 34,6 % in 2003 auf dann rund 37,5 %. Das Ergebnis je dividendenberechtigter Aktie sollte sich nach 3,87 Euro im letzten Jahr auf 3,90 Euro entwickeln. Beim Capital Employed ist 2004 ein Anstieg um 7,8 % auf 666,5 Millionen Euro nach 618,1 Millionen Euro in 2003 geplant. Der ROCE sollte mit knapp 16 % erneut den Rentabilitätsanspruch von 15 % übertreffen.



 



"Die Zeichen stehen auf weiteres Wachstum. Das letzte Jahr war vor allem ein Jahr der erfolgreichen Integration unserer neu erworbenen Tochtergesellschaften und einer markanten Verbesserung im operativen Geschäft. Jetzt gilt es, den Konzern wieder mit der einen oder anderen Akquisition weiter zu stärken und nach vorne zu bringen", betonte Schuchmann.



Veröffentlichungsdatum: 24.03.2004 - 17:49
Redakteur: apl
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