Wie vwd heute berichtet hat die Drägerwerk AG, Lübeck, hat 2003 Ergebnis und Umsatz gesteigert. Währungsbereinigt sei der Umsatz um 12 Prozent erhöht worden, ohne Berücksichtigung dieser Einflüsse um 6 Prozent auf 1,414 (1,333) Mrd. EUR, teilte der Medizin- und Sicherheitstechnikkonzern am Mittwoch bei der Vorlage der vorläufigen Zahlen mit. Ein Teil des Umsatzzuwachses stamme von neuen Produkten aus dem Gemeinschaftsunternehmen mit Siemens. Die Steigerung des Überschusses um 91 Prozent auf 37,8 (19,8) Mio. EUR begründet Drägerwerk neben der besseren operativen Performance mit außerordentlichen Erträge von 20 Mio. EUR aus dem Verkauf der Sparte Aerospace.
Demgegenüber seien Einmalaufwendungen von 32 Mio. EUR für das Joint Venture mit Siemens angefallen. Beim operativen EBIT vor Einmalaufwendungen habe der Konzern ein Plus von 34 Prozent auf 96 (72) Mio. Euro verzeichnet. Das EBIT sei durch den anhaltend starken Euro mit rund 29 Mio. EUR durch Währungsumrechnung, Kostensteigerungen aus Gerätelieferungen in die USA und Zahlungseffekten belastet. Das Eigenkapital des Konzerns stieg auf 499 (170) Mio. EUR und die Eigenkapitalquote auf 42 Prozent (20) Prozent . Das Capital Employed sei durch das Joint Venture auf 857 (532) Mio. EUR gestiegen.
Durch den Zufluss flüssiger Mittel bei Bildung des Joint Ventures und der Veräußerung der Dräger Aerospace hätten sich die Netto-Finanzverbindlichkeiten auf rund 37 (189) Mio. Euro verringert, hieß es weiter.
