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MVV Energie stellt Weichen für die Restrukturierung des Konzerns - Vorstandsvorsitzender Dr. Rudolf Schulten: "Wir bündeln unsere Kräfte für weiteres Wachstum"



Wie das Energieverteilungs- und Dienstleistungsunternehmen MVV Energie in einer Pressemitteilung mitteilte,wurde die seine strategische Neuausrichtung abgeschlossen. Künftig wird sich die MVV Energie auf ihr Geschäft der Verteilung von Strom, Gas, Wärme und Wasser, die thermische, umweltfreundliche Abfallverwertung, die Biomasse-Nutzung sowie auf die kerngeschäftsnahen Energiedienstleistungen und die Fernwärme in Polen und Tschechien konzentrieren.

 



Nachdem der Aufsichtsrat des Konzerns bereits in der vergangenen Woche in einem ersten Schritt die Ausgliederung der Powerline-Aktivitäten beschlossen hat, stimmte er nun planmäßig am Freitag auch dem zweiten Paket der vom Vorstand vorgeschlagenen Maßnahmen zu.



 



Wie der Vorstandsvorsitzende des fünftgrößten deutschen Stromversorgers, Dr. Rudolf Schulten, im Anschluss an die Aufsichtsratssitzung in Mannheim mitteilte, trennt sich der Konzern von seinen Tochtergesellschaften in Spanien, Portugal und Kroatien sowie seinem im Kläranlagenbau tätigen Beteiligungsunternehmen Awatech. Darüber hinaus wird die MVV Energie den Bereich der Windenergie nicht weiter ausbauen und künftig keine weiteren Projekte über ihre Tochtergesellschaft eternegy entwickeln. Gleichzeitig werden die Anlaufverluste von eternegy in Höhe von rund 14 Mio. Euro abgeschrieben. Insgesamt bezifferte Dr. Schulten die bilanziellen Auswirkungen dieser zweiten Stufe der Portfoliobereinigung auf knapp 21 Mio. Euro.



 



Dr. Rudolf Schulten: "Zusammen mit der Ausgliederung des Power-line-Geschäfts werden wir in diesem Jahr durch Wertberichtigungen im Anlagevermögen, durch Abschreibungen auf Beteiligungs-buchwerte sowie durch die erforderliche Entschuldung der betroffenen Tochtergesellschaften einmalig bis zu 52 Millionen Euro aufwenden. Diese Einmalbelastungen werden durch den Gewinnvortrag des Vorjahres aus dem Verkauf der Anteile an der Gasversorgung Süddeutschland (GVS) gedeckt. Mit einem solchen klaren Schnitt wird der Konzern auf Profitlabilität, Wachstum und finanzielle Solidität ausgerichtet, weil in den betroffenen Bereichen zu-künftig keine weiteren laufenden Verluste mehr anfallen werden. Natürlich werden wir begonnene, vertraglich vereinbarte Projekte fortführen, aber außerhalb des Kerngeschäfts keine neuen Investitionen tätigen."



Veröffentlichungsdatum: 19.03.2004 - 17:06
Redakteur: apl
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