KarstadtQuelle legt Zahlen für 2003 auf den Tisch
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Dividende unverändert bei 0,71 EUR
Der Aufsichtsrat der KarstadtQuelle AG hat in seiner heutigen Sitzung den Jahresabschluss des Unternehmens festgestellt sowie den Konzernabschluss für das Geschäftsjahr 2003 gebilligt. Der KarstadtQuelle-Konzern war im Geschäftsjahr 2003 von der anhaltenden Kaufzurückhaltung der Verbraucher in Deutschland betroffen, konnte sich jedoch in dem schwierigen Marktumfeld behaupten. Das 10-Punkte-Wertsteigerungsprogramm wurde umgesetzt und abgeschlossen. Der Umbau zum Handels- und Dienstleistungskonzern nimmt Schritt für Schritt Gestalt an.
Der Konzern-Umsatz erreichte 15,3 Mrd. EUR und lag damit um 3,4% unter dem Vorjahr. Nach einer stabilen Umsatzentwicklung in der ersten Jahreshälfte verlief die zweite Jahreshälfte 2003 enttäuschend. Ausschlaggebend war im Wesentlichen die Verunsicherung der Verbraucher im Rahmen der anhaltenden Reformdiskussion sowie der aggressive Preiswettbewerb im Weihnachtsgeschäft. Der Stationäre Einzelhandel (Warenhäuser und Fachgeschäfte) in den deutschen Innenstädten bekam die Konsumzurückhaltung erneut deutlich zu spüren. Das Versandgeschäft konnte das hohe Umsatzniveau des jubiläumsbedingten Rekordvorjahres nicht halten und verzeichnete im Berichtsjahr ebenfalls ein Umsatzminus. Weiter positiv entwickelten sich die Umsätze der neuen Geschäftsfelder Dienstleistungen und Immobilien.
Das Ergebnis vor Firmenwertabschreibungen und ertragsabhängigen Steuern (EBTA) erreichte 225 Mio. EUR (294 Mio. EUR im Vorjahr). Dabei wirkte sich neben der Konsumschwäche in Deutschland insbesondere die Krise im Tourismusmarkt belastend aus. Durch vielfältige Maßnahmen, wie beispielsweise Marketing, Sortiments- und Kostenoptimierungen, konnte nach Unternehmensangaben der konjunkturbedingte Ergebnisdruck gemindert werden. Sonderfaktoren wirkten sich sowohl im Berichtsjahr wie auch im Vorjahr positiv auf das Ergebnis aus. Auch um diese Sonderfaktoren bereinigt wurde im Geschäftsjahr 2003 ein positives EBTA erreicht. Der Jahresüberschuss nach Minderheiten ging auf 108 Mio. EUR zurück (162 Mio. EUR im Vorjahr). Das Ergebnis je Aktie betrug 1,01 EUR (1,40 EUR im Vorjahr).
Die Dividendenpolitik der KarstadtQuelle AG ist weiteren Angaben zufolge auf Kontinuität ausgerichtet. Deshalb schlagen Vorstand und Aufsichtsrat der KarstadtQuelle AG der Hauptversammlung, die am 4. Mai 2004 in Düsseldorf stattfindet, die Zahlung einer unveränderten Dividende in Höhe von 0,71 EUR je Stückaktie vor. Das Ausschüttungsvolumen (an Dritte) beläuft sich auf 75,5 Mio. EUR. Darüber hinaus stimmte der Aufsichtsrat der Gründung eines Joint Ventures mit der REWE Handelsgesellschaft zum Betrieb der Lebensmittelabteilungen in den Karstadt-Warenhäusern zu. Weitere Informationen und Erläuterungen zum Jahresabschluss 2003 gibt der Vorstand auf der Bilanz-Pressekonferenz und der Analysten-Konferenz am 23. März 2004 in Düsseldorf.
