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DEWB erhöht Eigenkapital um 22 Prozent - Verbindlichkeiten konnten deutlich reduziert werden

Die DEWB AG hat im Geschäftsjahr 2003 die Bilanz deutlich gestärkt. Das Eigenkapital stieg um 22 Prozent auf 37,4 Mio. Euro. Die Verbindlichkeiten sanken dagegen um 8,0 Mio. Euro auf 65,6 Mio. Euro. Hintergrund dieser verbesserten Bilanzstruktur ist insbesondere die im Dezember 2003 durchgeführte Barkapitalerhöhung. Diese trug zusammen mit den erfolgreichen Anteilsverkäufen wesentlich zum Ausbau der liquiden Mittel bei, die sich zum Bilanzstichtag auf 17,5 Mio. Euro summierten. Ein weiteres positives Resultat der Kapitalmaßnahme ist die Verdopplung des Streubesitzes der DEWB-Aktie auf 24,3 Prozent, was die Handelbarkeit und Attraktivität des Papiers stark erhöht.



 



Die DEWB hat im Geschäftsjahr 2003 auch den Umsatz und die Ergebnissituation deutlich verbessert. Der Umsatz stieg um 11 Prozent auf 30,7 Mio. Euro und spiegelt nach Unternehmensangaben die erfolgreichen Transaktionen der DEWB im abgelaufenen Geschäftsjahr wider: Sieben Unternehmensbeteiligungen konnten trotz des schwierigen Marktumfeldes mit Gewinn veräußert werden. Durch diese Verkäufe stieg das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) deutlich von 0,2 Mio. Euro im Vorjahr auf 7,4 Mio. Euro. Erwartungsgemäß fielen die Abschreibungen im Geschäftsjahr 2003 mit 7,3 Mio. Euro wesentlich niedriger aus als im Vorjahr, wo 19,3 Mio. Euro verbucht wurden. Infolge dessen konnte die DEWB ihr Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 19,3 Mio. Euro verbessern und weist für 2003 einen Betriebsgewinn von 36 Tausend Euro aus (Vorjahr: -19,3 Mio. Euro). Unter Berücksichtigung von Zinsen und Steuern resultiert für 2003 ein Jahresergebnis von -1,6 Mio. Euro (Vorjahr: -19,3 Mio. Euro).



 



 "Mit diesem Resultat sind wir natürlich nicht zufrieden. Man misst jedoch den Erfolg im Beteiligungsgeschäft nicht anhand einzelner Geschäftsjahre, sondern muss einen mehrjährigen Investitionszyklus betrachten. Über die vergangenen fünf Jahre erzielte die DEWB mit ihren Investments eine durchschnittliche interne Verzinsung (Internal Rate of Return) von rund 41 Prozent pro Jahr. Damit zählt sie zu den ertragsstärksten Beteiligungsgesellschaften in Europa", sagt Dr. Dietmar Kubis, Vorstandssprecher der DEWB, auf der Bilanzpressekonferenz des Unternehmens.



 



Dieser überdurchschnittliche Beteiligungserfolg kommt weiteren Angaben zufolge durch hohe Veräußerungsgewinne zustande, die bei der DEWB mit einem hohen Umschlag des investierten Kapitals gepaart sind. Seit Aufnahme des Beteiligungsgeschäfts 1998 hat die DEWB in über 50 Beteiligungen investiert. Durchschnittlich waren in den vergangenen fünf Jahren 89,3 Mio. Euro in Portfoliounternehmen investiert. Dem stehen jährliche Exit-Erlöse von durchschnittlich 55,6 Mio. Euro gegenüber. Dies ist Ergebnis der hohen Exit-Kompetenz der DEWB sowie einer konsequenten Portfoliostrategie, die eine ausgewogene Struktur an Frühphasen- und Expansionsfinanzierungen sowie liquiden Mitteln für Neuengagements verlangt.



 



Diese Ausgewogenheit zeigt nach Ansicht des Managements auch das DEWB-Portfolio zum 31. Dezember 2003. Die DEWB verwaltete zu diesem Stichtag ein Vermögen von 104,7 Mio. Euro. Die bedeutendsten Positionen hierin sind mit 81,3 Mio. Euro das in Venture Capital und Wertpapiere investierte Kapital sowie liquide Mittel von 17,5 Mio. Euro. Im Laufe des Jahres 2003 hat die DEWB ihr Beteiligungsportfolio weiter gestärkt. Sie investierte 19,2 Mio. Euro vorrangig in bestehende Portfoliounternehmen, die sich in der Expansionsphase befinden. Das investierte Kapital, das auf reifere Unternehmen entfällt, ist mit rund 80 Prozent sehr hoch und unterstreicht die Exit-Orientierung der DEWB.



 



"Diese Portfoliostruktur bietet der DEWB gute Potenziale für weitere Beteiligungsverkäufe. Hierbei wird uns auch die deutlich verbesserte Stimmung am Kapital- und Beteiligungsmarkt unterstützen: Die Investoren sind kauffreudiger geworden, die Bewertungen von Technologieunternehmen steigen. All diese Faktoren machen uns optimistisch für unsere weitere Geschäftsentwicklung. Allerdings können wir nur schwer einschätzen, zu welchem konkreten Zeitpunkt die Transaktionen, an denen



wir arbeiten, abgeschlossen werden", erläutert Dr. Dietmar Kubis.



 

Gleichzeitig wird die DEWB die Wachstumsdynamik der optischen Technologien für ihr Unternehmenswachstum nutzen. Die augenblicklich günstigen Bewertungen von jungen Technologieunternehmen bieten zusammen mit der komfortablen Liquiditätsposition der DEWB eine gute Basis für weitere Akquisitionen, um das DEWB-Portfolio auszubauen und langfristig einen qualitativ hochwertigen Dealflow sowie eine überdurchschnittliche Performance zu erzielen.

Veröffentlichungsdatum: 17.03.2004 - 13:20
Redakteur: rpu
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