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arxes meldet positiven Verlauf des Geschäftsjahres 2003/2004 - Jahresüberschuss von 2,6 Mio. EUR erwirtschaftet

Die arxes NCC AG konnte die positive Entwicklung der ersten neun Monate fortsetzen und das Geschäftsjahr 2003/04 mit einem deutlichen Jahresüberschuss abschließen. Hierzu haben neue Projekte im Bereich IT-Services, wie z. B. bei der Deutschen Woolworth, KAUTEX und der Beissbarth Automotive Group ebenso beigetragen, wie der deutliche Rückgang einiger Kostenarten. Hauptgrund für den positiven Verlauf des Geschäftsjahres war eine gute Auslastung der Dienstleistungsbereiche. Der Dienstleistungsanteil am Gesamtumsatz erhöhte sich auf 83% verglichen mit 68% im vergleichbaren Vorjahreszeitraum.

Der Gesamtumsatz des Konzerns lag im abgelaufenen Geschäftsjahr bei 47,4 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum 80,4 Mio. EUR). Der Umsatzrückgang ist im Wesentlichen auf die im Rahmen der Restrukturierung erfolgte Trennung vom reinen Handelswarengeschäft zurückzuführen, in diesem Bereich sanken die Umsätze von 25 Mio. EUR um 86% auf 3,6 Mio. EUR. Die sonstigen betrieblichen Erträge belaufen sich auf 3,0 Mio. EUR. Abzüglich der Verminderung des Bestandes an unfertigen Leistungen in Höhe von -0,1 Mio. EUR ergeben sich somit betriebliche Erträge von 50,3 Mio. EUR.

Die Ertragslage entwickelte sich deutlich positiv. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) stieg im Geschäftsjahr 2003/04 auf 3,9 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum 1,2 Mio. EUR), wobei die Abschreibungen auf langfristige Vermögenswerte deutlich von 40,5 Mio. EUR auf 1,2 Mio. EUR gesunken sind. Dies ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass diese Position im Vorjahr noch planmäßige und außerplanmäßige Abschreibungen auf Geschäfts- und Firmenwerte in Höhe von 36,7 Mio. EUR beinhaltete. Diese wurden im Vorjahr vollständig abgeschrieben. Das EBIT für das abgelaufene Geschäftsjahr 2003/04 beträgt 2,7 Mio. EUR. Der Jahres-überschuss konnte im Geschäftsjahr auf 2,6 Mio. EUR gesteigert werden. Die Umsatzrendite nach Steuern liegt somit bei 5,5%. Aufgrund der Ergebnisverbesserung konnte auch der Cashflow aus der laufenden Geschäftstätigkeit deutlich gesteigert werden. Er beträgt im Geschäftsjahr 2003/04 +3,0 Mio. EUR nach -2,9 Mio. EUR im Vorjahr.

Die arxes NCC AG verfügt zum 30. Juni 2004 über liquide Mittel und jederzeit fällige Wertpapiere in Höhe von 5,3 Mio. EUR (Vorjahreszeitraum 7,2 Mio. EUR), denen kurzfristige Bankverbindlichkeiten in Höhe von 0,2 Mio. EUR gegenüberstehen. Der Rückgang des Finanzmittelbestandes ist auf die Rückführung langfristiger Darlehen in Höhe von 4,2 Mio. EUR zurückzuführen. Hiervon entfallen 3,3 Mio. auf die vorzeitige Rückführung der Baufinanzierung für das ehemalige Geschäftsgebäude in Aachen; die übrigen 0,9 Mio. EUR dienten der Tilgung noch bestehender langfristiger Darlehen. Das Eigenkapital hat sich um 2,7 Mio. EUR auf 9,4 Mio. EUR erhöht, was hauptsächlich auf den im Konzern erwirtschafteten Jahresüberschuss zurückzuführen ist. Die Eigenkapitalquote konnte somit auf 40% gesteigert werden (Vorjahreszeitraum 24,5%).

Für das laufende Geschäftjahr wird eine weiterhin positive Entwicklung erwartet. Die arxes NCC AG plant im Geschäftsjahr 2004/05 eine deutliche Umsatzausweitung auf rund 55 Mio. EUR. Dabei wird eine Umsatzrendite nach Zinsen und Steuern von rund 2 % für das Ge-schäftsjahr 2004/05 geplant. Die Steigerung des Umsatzes soll im Wesentlichen über neue Kunden im Mittelstand erreicht werden, wobei das traditionelle Großkundengeschäft weiterhin eine wichtige Rolle spielt. Die Positionierung der arxes NCC AG im Mittelstand erfordert vertriebliche Anstrengungen, die im laufenden Geschäftsjahr erst einmal die Ertragslage belasten werden. Der Vorstand geht jedoch in seiner Geschäftsjahresplanung auch für 2004/05 nach wie vor davon aus, einen Gewinn erwirtschaften zu können. Ab dem Geschäftsjahr 2005/06 wird eine Steigerung der Rendite erwartet. Dabei geht man davon aus, dass die vertrieblichen Anstrengungen ab dem Geschäftsjahr 2005/06 sich in einer deutlichen Verbesserung der Ertragslage über das derzeitige Niveau hinaus niederschlagen werden. Mittelfristig soll die Umsatzrendite dann rund 10 % betragen.



Veröffentlichungsdatum: 16.09.2004 - 08:22
Redakteur: rpu
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