Evotec und Boehringer Ingelheim schließen Forschungskooperation
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Gemeinsam will man niedermolekulare Wirkstoffe identifizieren und entwickeln
Die Evotec OAI AG, die Evotec Neurosciences GmbH und die Boehringer Ingelheim haben eine auf drei Jahre angelegte Forschungskooperation geschlossen. Die Unternehmen beabsichtigten, gemeinsam niedermolekulare Wirkstoffe zu identifizieren und zu entwickeln, die auf ausgewählte G-Protein-gekoppelte Rezeptoren (GPCRs) einwirken, berichtet heute vwd. Die Zusammenarbeit der Unternehmen erstreckt sich auf ausgewählte GPCR-Targets (Zielstrukturen für neue Medikamente) mit dem vorläufigen Schwerpunkt auf Erkrankungen des zentralen Nervensystems.
Für den Beitrag von Evotec Neurosciences und Evotec OAI zum gemeinsamen Forschungsprogramm wird Boehringer Ingelheim weiteren Angaben zufolge direkte Zahlungen für die erbrachten Forschungsleistungen, zusätzliche Forschungs- und Entwicklungszahlungen sowie Umsatzbeteiligungen leisten. Über weitere finanzielle Details wurde Stillschweigen vereinbart. Evotec OAI und Evotec Neurosciences bringen ihre "Forschungsfabrik" von der Identifizierung und Validierung eines Targets bis zur Zulassung zu klinischen Studien sowie ihre Expertise auf dem Gebiet neurologischer Erkrankungen in die Kooperation ein.
Boehringer Ingelheim wird für alle Aktivitäten der klinischen Entwicklung, Herstellung und Vermarktung der in der Zusammenarbeit identifizierten Substanzen verantwortlich sein. Die Vertragsbedingungen sehen vor, dass Boehringer Ingelheim, Evotec Neurosciences und Evotec OAI gemeinsam Kandidaten für die präklinische Entwicklung identifizieren und entwickeln, so die Meldung weiter.