Das Krebsmedikament Foscan® der Biolitec AG ist auch bei der Behandlung von Prostatavergrößerung und Prostatakrebs erfolgreich. Eine klinische Pilotstudie bestätigt die Wirkung des photodynamischen Therapeutikums Foscan® ist bereits seit Oktober 2001 für die palliative Behandlung von fortgeschrittenen Tumoren im Hals- und Kopfbereich in Europa zugelassen.
"Die bisherigen Forschungsergebnisse zeigen eindeutig die hohe Wirksamkeit von Foscan® auch bei Prostataerkrankungen. Dank der photodynamischen Therapie kann zum Beispiel der Tumor mit Foscan® zielgenau lokalisiert und durch Laserstrahlen zerstört werden. Die Behandlung ist schonend und weitgehend nebenwirkungsfrei, was eine hohe Marktakzeptanz verspricht," erklärt Dr. Wolfgang Neuberger, Vorstandsvorsitzender der Biolitec AG.
Die Biolitec AG plant deshalb in diesem Jahr den Start umfangreicher klinischer Studien. Ziel ist die weltweite Zulassung von Foscan® für die Bereiche Prostatakrebs und Prostatavergrößerung. Die Projektfinanzierung soll über einen geschlossenen Beteiligungsfonds erfolgen, der noch in diesem Jahr von der Biolitec AG zweckgebunden initiiert wird. Der Fonds richtet sich in erster Linie an Privatpersonen.
"Durch die Entwicklung und Einführung schonender Verfahren hat die Biolitec AG bereits einige Behandlungsmethoden wesentlich verbessert," bekräftigt Dr. Neuberger. "Dazu zählen die Krampfadertherapie durch ELVeST oder die Hals-Kopfkrebstherapie durch Foscan®. Auch im Bereich der Prostataerkrankungen sind innovative Behandlungsmethoden gefragt," so Dr. Neuberger weiter.
Prostatakrebs ist die häufigste Krebsart bei Männern. Bisherige Behandlungsalternativen bergen Risiken für Potenz und Kontinenz und können zu erheblichen Nebenwirkungen führen. Die Prostatahyperplasie - eine Vergrößerung des Prostatavolumens - betrifft mehr als die Hälfte der männlichen Bevölkerung über 50 Jahren und damit allein in Deutschland mehr als 6 Millionen Männer.