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Müller Weingarten verzeichnet schwaches Geschäftsjahr 2003 - Dividende soll ausfallen
Im Trend des internationalen Werkzeugmaschinenbaus erlebte der weltweit zweitgrößte Anbieter von Umformtechnik für metallische Werkstoffe, Müller Weingarten AG, bei insgesamt sehr uneinheitlichem Verlauf, ein schwaches Jahr 2003. Der Konzernumsatz sank um 9,4 % auf 410,9 Mio. Euro (453,5 Mio. Euro). Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit liegt über den Erwartungen, fällt aber mit 8,5 Mio. Euro schwächer aus als im Vorjahr (12,2 Mio. Euro). Der Konzernjahresüberschuss von 3,0 Mio. Euro (11,4 Mio. Euro) ist nach Unternehmensangaben geprägt von Rückstellungen für künftigen Restrukturierungsaufwand. Das Bilanzergebnis der Müller Weingarten AG ist nach der Entnahme von 2,7 Mio. Euro aus den Gewinnrücklagen ausgeglichen. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2003 keinen Dividendenvorschlag unterbreiten.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Müller Weingarten Impulse aus Osteuropa und China. Nach einem hohen Auftragseingang im ersten Quartal blickt das Unternehmen verhalten optimistisch in die Zukunft. Dennoch wird sich weiteren Angaben zufolge der gute Auftragseingang, aufgrund der langen Durchlaufzeiten bei der Auftragsabwicklung, in 2004 noch nicht in einer Umsatzsteigerung niederschlagen. Müller Weingarten rechnet für das laufende Geschäftsjahr mit einer Stabilisierung der Erträge und damit mit einem ausschüttungsfähigen Ergebnis.

Veröffentlichungsdatum: 29.04.2004 - 08:00
Redakteur: rpu
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