Wie die Neschen AG in in ihrer heutigen Ad-Hoc bekannt gab, erzielte sie im Geschäftsjahr 2003 einen Umsatz von 140,9 Mio. Euro, 12 Prozent weniger als im Vorjahr (160,1 Mio. Euro). Das EBITDA sank trotz des Umsatzrückganges von 19,2 Mio. Euro lediglich um 1,7 Mio Euro auf 8,7 Mio. Euro und liegt damit nur 16,4 Prozent unter dem Vorjahreswert (10,4 Mio. Euro). Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel von 5,5 Mio. Euro auf 1,9 Mio Euro.
Der Umsatzrückgang ist verursacht durch eine Nachfrageschwäche in der Werbeindustrie sowie in Höhe von 4,9 Mio. Euro wechselkursbedingt. Trotz dieses Umsatzrückganges verbesserte sich die Rohertragsmarge auf 46,5 Prozent (Vorjahr 45,5 Prozent). Auf die ungewöhnlich starken Umsatzschwankungen, die sich seit Ende des 1. Quartals 2003 zeigten, wurde mit einem Sparprogramm (Ausnahme Forschung und Entwicklung) reagiert, das noch in 2003 zu Einsparungen in Höhe von 5,6 Mio. Euro führte und sich auch in 2004 noch auswirken wird.
Der Ergebnisrückgang beruht in Höhe von 1,1 Mio. Euro auf Wechselkursverlusten, die durch die Produktion der amerikanischen Produkte in Euroopa (33 Prozent des Konzernumsatzes) bis zum Jahresende entstanden sind. Diese Auswirkungen im Dollar-Bereich sind für die Zukunft durch den Aufbau eigener Produktionskapazitäten in den USA weitgehend eliminiert.
Der Cash-Flow verringerte sich von 6,3 Mio. Euro in 2003 um 33 Prozent auf 4,2 Mio. Euro.
Im 1. Quartal des laufenden Geschäftsjahres zeichnet sich eine Erholung der Marktlage ab und damit einhergehend eine Verbesserung der Umsatz- und Ertragslage im Vergleich zu den beiden vorhergehenden Quartalen.
Zur Stärkung des Eigenkapitals wurde bereits im Februar eine Kapitalerhöhung auf eine Eigenkapital-Quote von ca. 25 Prozent durchgeführt. Darüber hinaus wurde die Restrukturierung der Gesellschaft durch den Verkauf des nicht zum Kerngeschäft gehörigen Hartschaumplatten-Bereiches fortgesetzt.