Jack White unterzeichnet neue Vertriebsvereinbarung mit BMG
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Erhöhung der 2004er Gewinnprognose für den Konzern
Die Jack White Productions AG hat mit ihrem langjährigen Partner, der Bertelsmann Music Group (BMG), einen neuen Vertrag vereinbart und stellt das Vertriebssystem der AG im deutschsprachigen Raum ab dem 1. Juli 2004 um. Bereits im laufenden Jahr erwartet die Gesellschaft hieraus eine knappe Umsatzverdopplung in der AG (AG-Umsatz 2003: 2,9 Mio. EUR), ab 2005 soll sich das Geschäftsvolumen der JWP AG mindestens verdreifachen.
Dieses Wachstum und die sehr gute Entwicklung im ersten Quartal haben den Vorstand auch veranlasst, die 2004er Gewinnprognose für den Konzern zu erhöhen. Aus heutiger Sicht wird im Gesamtjahr jetzt mit einem prozentualen Zuwachs im hohen zweistelligen Bereich gerechnet (Konzernnettoergebnis 2003: 1,54 Mio. EUR).
Das neue Modell gilt für fünf Jahre und erfolgt auf Basis eines Distributionsvertrages: Dadurch wird der komplette Händlerabgabepreis (HAP) bei der Jack White Productions AG als Umsatz verbucht, während bei der bisherigen Label-Lizenzvereinbarung lediglich ein Anteil von unter 30 % des HAP erfasst wurde. Die BMG erhält künftig eine Pauschale für den Vertrieb der Tonträger und gibt im Gegensatz zum bisherigen Modell das Risiko der Retouren ab, die in den letzten Jahren aber in der Regel unter 15 % blieben. Außerdem übernimmt die JWP AG neben den Promotion- ab Juli auch die Marketingaktivitäten (z.B. TV-Werbung) und kann diese dadurch gezielter steuern.
In diesem Zusammenhang wurde auch das Mitarbeiterteam verstärkt und Helmut Schnittke, der bisherige Assistent des BMG-Vertriebsleiters, als Sales Manager eingestellt. Zusätzlich wird Rainer Tarara, zuletzt Vertriebschef der Universal Music Group, die Belegschaft der Jack White Productions AG künftig als Berater unterstützen. Der bestehende Vertriebsvertrag mit der Universal Music Group für die USA bleibt von der neuen Vereinbarung unberührt.