Die im SDAX notierte Pfleiderer AG setzte die positive Entwicklung der ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres fort. Kumuliert für die ersten sechs Monate 2004 lagen Umsatz- und Ergebniskennzahlen durchgängig über dem Vorjahresniveau. Der Umsatz wurde gegenüber dem ersten Halbjahr 2003 um 8,5 % auf 479,4 Mio. Euro gesteigert (Vj.: 442,0 Mio. Euro). Dabei entfielen 378,0 Mio. Euro auf den Geschäftsbereich Engineered Wood. Der Geschäftsbereich Infrastrukturtechnik steuerte 101,3 Mio. Euro zum Konzernumsatz bei.
Das EBITDA übertraf den Vorjahreswert um 27,3 % und legte in den ersten sechs Monaten 2004 auf 44,3 Mio. Euro (Vj.: 34,8 Mio. Euro) zu. Das EBIT wurde um 90,1 % auf 27,0 Mio. Euro (Vj.: 14,2 Mio. Euro) gesteigert. Das Ergebnis der nicht-fort. Aktivitäten in Höhe von 26,0 Mio. Euro für das erste Halbjahr 2004 wurde maßgeblich von den im Frühjahr angekündigten Veräußerungen der US-amerikanischen Newmark Int., Inc. und der Leipziger Windturmproduktion bestimmt. Aus diesen Transaktionen sowie den laufenden Aufwendungen der nicht-fortzuführenden Aktivitäten ergibt sich im Saldo ein Ertrag in Höhe von 26,0 Mio. Euro.
Die Verschuldung konnte deutlich auf 198,2 Mio. reduziert werden. Die Eigenkapitalquote steigt zum 30.06.2004 von 17,9 % (31.12.2003) auf 22,9 %. Das Gesamtergebnis vor Ertragsteuern EBT beträgt zusammengefasst 44,7 Mio. Euro (Vj: 0,4 Mio. Euro). Die Vorsteuer-Rendite der fortzuführenden Aktivitäten wuchs auf 3,9 %. Das Ergebnis je Aktie beläuft sich nach 0,17 Euro im ersten Halbjahr 2003 zum 30.6.2004 auf 0,77 Euro je Aktie.
Für das Gesamtjahr 2004 ist der Vorstand der Pfleiderer AG optimistisch, aufgrund der bisherigen Geschäfts-entwicklung und auf vergleichbarer Basis die Kennzahlen des Vorjahres zu übertreffen. Maßgeblichen Einfluss wird hierauf die Entwicklung des Bereiches Holzwerkstoffe Deutschland während der traditionell schwächeren Sommermonate haben.