Der mobilcom-Konzern verzeichnet im 1. Halbjahr 2004 das beste Halbjahres-Ergebnis der Unternehmensgeschichte. Bei einem um 4 Prozent auf 934,3 Mio. EUR über dem Vergleichswert des Vorjahres liegenden Konzernumsatz hat sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 63,4 Mio. EUR mehr als vervierfacht, das Konzernergebnis auf 26,4 Mio. EUR sogar versechsfacht. Auf Grundlage der anhaltend hohen Vertriebsleistung und der erheblich besseren Kostenstruktur hebt der Geschäftsbereich Mobilfunk-Service-Provider sein Kundenziel zum Jahresende auf 4,5 (bisher 4,4) Mio. Kunden an - bei einem am oberen Rand der bisherigen Prognose von 1 bis 10 Mio. EUR liegenden Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT).
Wesentlichen Anteil an diesem Erfolg hat der Mobilfunk-Service-Provider, der im Vergleich zum 1. Halbjahr 2003 ein Umsatzwachstum von 8,6 Prozent auf 705,9 Mio. EUR verzeichnete, und den leichten Umsatzrückgang im Festnetzgeschäft überkompensiert hat. So hat sich das EBITDA im ersten Halbjahr auf 30,4 Mio. EUR nahezu vervierfacht (1. Hj. 2003: 8,3 Mio. EUR), das EBIT erreicht 17,5 Mio. EUR, nachdem mobilcom im gleichen Vorjahreszeitraum noch Verluste verbucht hat (-9,4 Mio. EUR). Dies gilt umso mehr vor dem Hintergrund einer starken Entwicklung im Neugeschäft, das bekanntermaßen das laufende Ergebnis durch Kundenakquisitionskosten belastet: Im dritten Quartal in Folge hat mobilcom im Neugeschäft die Marke von 400.000 Kunden übertroffen und mit insgesamt rund 860.000 Neukunden im 1. Halbjahr 2004 rund dreimal so viele Kunden gewonnen wie im gleichen Vorjahreszeitraum. Damit erreicht mobilcom im Neugeschäft einen Marktanteil von 10,1 Prozent (1. Hj. 2003: 3,8 Prozent).
Aufgrund der Fluktuation im Segment der Wenigtelefonierer, die vor zwei Jahren mit inzwischen nicht mehr zu rechtfertigendem Aufwand gewonnen wurden, blieb der Kundenbestand bei 4,2 Mio. stabil. Für das dritte Quartal rechnet mobilcom aufgrund der inzwischen greifenden Kundenbindung mit einer deutlich geringeren Fluktuation. Zugleich steigt die Qualität des Kundenbestandes deutlich: Im Vergleich zum 1. Halbjahr 2003 legte der durchschnittliche monatliche Umsatz (ARPU) je Vertragskunde um 1,9 EUR auf 30,8 EUR, der Prepaid-ARPU stieg um 1,3 EUR auf 7,2 EUR.