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Rheinmetall: Kräftiger Ergebnis-Anstieg mit deutlicher Renditesteigerung
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Die EBIT-Rendite lag im 1. Halbjahr 2004 bei 5,5 %
Der Rheinmetall Konzern hat im 1. Halbjahr 2004 ein Ergebnis vor Zinsen und Ertragssteuern (EBIT) von 89 Mio. EUR erzielt und das EBIT des Vorjahreszeitraumes trotz eines erheblichen verkleinerten Konsolidierungskreises um 30 Mio. EUR übertroffen. Die EBIT-Rendite lag im 1. Halbjahr 2004 bei 5,5 %, nach 2,8 % im 1. Halbjahr des Vorjahres.
Maßgebliche Impulse für die Ertragssteigerung kamen aus dem Unternehmensbereich Automotive (Kolbenschmidt Pierburg), der in den ersten sechs Monaten 2004 ein EBIT von 75 Mio. EUR erwirtschaftete und damit um 29 Mio. EUR über dem Vorjahreswert lag. Im Bereich Defence (Rheinmetall DeTec), der branchentypisch im ersten Halbjahr deutlich geringere Umsatz- und Ergebnisbeiträge liefert, wurde mit einem EBIT von 7 Mio. EUR das entsprechende Vorjahresergebnis um 2 Mio. EUR übertroffen.
Das Ergebnis vor Steuern (EBT) erreichte im Rheinmetall Konzern 55 Mio. EUR und lag damit ebenfalls signifikant über dem Vorjahreswert von 20 Mio. EUR. Das Ergebnis je Vorzugsaktie wurde von 0,45 EUR auf 1,09 EUR verbessert.
Im 1. Halbjahr 2004 erwirtschaftete Rheinmetall Umsatzerlöse in Höhe von 1.621 Mio. EUR (1. Halbjahr 2003: 2.124 Mio EUR). Der gemessen am Vorjahr rückläufige Umsatz ist ausschließlich auf Unternehmensverkäufe zurückzuführen. Um diese Struktureffekte sowie um Wechselkurs-Veränderungen bereinigt erzielte der Rheinmetall Konzern ein organisches Umsatzwachstum von 3%.
Auch im 2. Halbjahr 2004 soll sich das organische Wachstum im Rheinmetall Konzern fortsetzen. Erstmals seit vielen Jahren werden alle Geschäftsbereiche von Rheinmetall mit einem positiven Ergebnis abschließen. Beim Ergebnis rechnet Rheinmetall für das gesamte Geschäftsjahr 2004 mit einer deutlich verbesserten EBIT-Rendite. Darüber hinaus wird Rheinmetall beim Zinsergebnis eine Verbesserung in der Größenordnung eines zweistelligen Euro-Millionenbetrages erreichen.