In den ersten sechs Monaten des laufenden Geschäftsjahres erwirtschaftete die Münchner CURANUM-Gruppe einen Gesamtumsatz von 90,5 Mio. EUR und steigerte damit das Vorjahresergebnis um 8,5% (Vj. 83,4 Mio. EUR). Die Umsatzerlöse stiegen von 81,9 Mio. EUR auf 88,0 Mio. EUR zum 30. Juni 2004. Allein im zweiten Quartal 2004 stiegen die Umsatzerlöse um 9,2% auf 45,4 Mio. EUR (Vj. 41,6 Mio. EUR), die Gesamtleistung belief sich auf 47,2 Mio. EUR (Vj. 42,2 Mio. EUR), was einem Anstieg um 11,8% entspricht.
Hintergrund des Umsatzanstiegs war zum einen die gestiegene Auslastung der Ende 2002 und im Mai 2003 in Betrieb genommenen neuen Einrichtungen. Zum anderen wurde die Franziskushaus GmbH zum 1. Mai 2004 erstkonsolidiert, die Umsatzerlöse der drei Einrichtungen flossen ab diesem Datum in den Konzernumsatz hinein.
Das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) stieg im ersten Halbjahr 2004 um 12,3% von 5,1 Mio. EUR auf 5,7 Mio. EUR an. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich von 4,0 Mio. EUR auf 4,2 Mio. EUR, der Konzern erreichte somit einen Anstieg von 7,2% im Vergleich zum Vorjahr. Das Ergebnis nach Steuern (EAT) belief sich auf 2,2 Mio. EUR nach 2,0 Mio. EUR im ersten Halbjahr 2003 (+11,7%). Damit stieg das Ergebnis je Aktie von 0,07 EUR auf 0,08 EUR im ersten Halbjahr 2004.
Im zweiten Quartal vom 1. April bis zum 30. Juni 2004 verbesserte sich das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern von 3,3 Mio. EUR auf 3,4 Mio. EUR, das EBIT belief sich bis zum 30. Juni 2004 auf 2,6 Mio. EUR (Vj. 2,7 Mio. EUR). Das Ergebnis nach Steuern betrug 1,6 Mio. EUR nach 1,8 Mio. EUR im zweiten Quartal 2003, das entspricht 0,05 EUR je Aktie für das zweite Quartal 2004 (Vj. 0,06 EUR).Betriebsergebnis und Periodenüberschuss im zweiten Quartal lagen aufgrund der nun vollen Mietzahlungen leicht unter der Vorjahresperiode, in der die neuen Anlaufhäuser noch nicht den vollständigen Pachtaufwand erbringen mussten.
Die Ergebnisse für das erste Halbjahr 2004 liegen nach Unternehmensangaben gut in der Planung für das Gesamtjahr (ohne Berücksichtigung von Akquisitionen). Der Vorstand geht davon aus, das geplante Ergebnis zu erreichen. Derzeit führt man Verhandlungen mit mehreren interessanten Betreibern, die für einen Erwerb bzw. Teilerwerb in Frage kommen. Man hofft, dass einige davon noch in diesem Jahr zu einem positiven Ergebnis führen und man zum Ende des Geschäftsjahres die Prognosen anpassen kann.