In einem schwierigen Marktumfeld setzte der Düsseldorfer Bowlingzubehör- und Sportartikelhändler SPOBAG AG im ersten Halbjahr 2004 gut fünf Prozent weniger um als geplant. Statt der anvisierten 2,288 Mio. Euro lag der Umsatz bei 2,157 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern lag für diesen Zeitraum bei 145.400 Euro.
"Die kränkelnde US-Währung hat die Preise für Bowlingzubehör stark unter Druck gesetzt", erläutert SPOBAG-Vorstand Christoph Bannert die jetzt vorgelegten Unternehmenszahlen. Diesem Preiskampf konnte sich auch die SPOBAG AG als Anbieter von Premium-Produkten nicht entziehen. "Die Sommerangebote lagen 10 bis 15 Prozent unter denen des Vorjahres", stellt Bannert fest. Außerdem sei der Trend zur Sparsamkeit bei den Konsumenten, gerade was Freizeitaktivitäten angehe, noch immer ungebrochen.
Zufrieden ist Bannert mit der Kostenentwicklung: "Sowohl die Personal- als auch die Betriebskosten sind unter den geplanten Ansätzen geblieben." Die Personalkosten sanken im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 262.900 Euro auf 249.100 Euro. Die Betriebskosten lagen im ersten Halbjahr 2004 mit 310.400 Euro ebenfalls unter dem Vorjahreswert von 317.100 Euro.
Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres ist SPOBAG-Chef Bannert optimistisch: "Ab September ist mit einer Erholung des Marktes zu rechnen. Wir gehen daher davon aus, dass die Prognose für das Gesamtjahr eingehalten werden kann."