ThyssenKrupp und One Equity Partners (OEP) haben am 07.10. 2004 den Vertrag über die Bildung des Werftenverbunds unterschrieben, veröffentlichte das Unternehmen in heutiger Pressemitteilung, die Meldung weiter:
Danach sollen die ThyssenKrupp Werften und die Howaldtswerke-Deutsche Werft (HDW) zu einer neuen Gruppe unter der Führung der ThyssenKrupp Marine Systems AG zusammengeführt werden. Hierzu wird OEP ihre sämtlichen Anteile an HDW in die ThyssenKrupp Marine Systems einbringen. Die neue Unternehmensgruppe umfasst als wesentliche Beteiligungen Howaldtswerke-Deutsche Werft AG, Kiel, HDW-Nobiskrug GmbH, Rendsburg, Blohm + Voss GmbH und Blohm + Voss Repair GmbH, Hamburg, Nordseewerke GmbH, Emden sowie Kockums AB, Schweden, und Hellenic Shipyards S.A., Griechenland. Der neue Werftenverbund steht für ein Umsatzvolumen von rund 2,2 Mrd. EUR und beschäftigt derzeit 9.300 Mitarbeiter.
Laut Vertrag wird OEP für 100% der Anteile an der HDW AG 25% der Anteile an der ThyssenKrupp Marine Systems AG und 220 Mio EUR in bar erhalten. Dieser Betrag wird aus Barmitteln der neuen Werftengruppe finanziert. ThyssenKrupp hält 75% der Anteile an ThyssenKrupp Marine Systems und übernimmt die volle industrielle Führung.
Der Sitz der ThyssenKrupp Marine Systems AG wird Hamburg sein. Dr. Klaus Borgschulte, Mitglied des Vorstands der ThyssenKrupp Technologies AG und heute Vorsitzender der Geschäftsführung der ThyssenKrupp Werften GmbH, soll den Vorsitz der Gesellschaft übernehmen.
Der Zusammenschluss wird vollzogen, sobald die Zustimmungen der relevanten Aufsichtsgremien und die erforderlichen fusionskontrollrechtlichen Freigaben vorliegen.