IBS mit Umsatzwarnung
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Schwacher Auftragseingang im 3. Quartal 2004
Die IBS AG wird ihre internen Planungen für den Umsatz im 3. Quartal nicht erreichen. Damit muss auch die kommunizierte Umsatzerwartung für das gesamte Geschäftsjahr nach unten angepasst werden. Der Vorstand erwartet für 2004 einen Gesamtumsatz von 17,5 - 18 Mio. EUR bei einem positiven Betriebsergebnis (EBIT).
Die in den Sommermonaten typische Zurückhaltung bei der Auftragsvergabe hat sich im gesamten September fortgesetzt, so dass die erfahrungsgemäß zum Quartalsende stattfindende Belebung im Auftragseingang im 3. Quartal ausgeblieben ist und die erwarteten Aufträge sich auf die Folgemonate verschieben. Grund sind die zum Teil deutlich verlängerten Investitionsentscheidungs-prozesse in wichtigen Kundensegmenten der IBS AG (Automobil-, Automobilzulieferer- und Verpackungsindustrie). Sehr positive Trends im Auftragseingang aus den Branchen Medizin- und Lebensmitteltechnik sowie aus der Papierbranche konnten keinen ausreichenden Kompensationseffekt liefern.
Der Vorstand betrachtet die derzeitige Schwäche als temporär und maßgeblich ausgelöst durch veränderte Verhaltensweisen auf der Kundenseite in einigen Branchen. Die IBS AG sieht sich durch eine deutlich verstärkte Vertriebsstruktur und auf der Basis einer soliden Finanzmittelausstattung gut für die Zukunft positioniert.
Die Aussichten für die Jahre 2005 und 2006 sind nach Unternehmensangaben "positiv, da die IBS AG über eine exzellente und bei ihren Kunden anerkannte Marktstellung u.a. in den Wachstumsbereichen Risikomanagement, Product Life Cycle Management und Traceability verfügt".